16.06.2025

Kurzkommentare (1)

 

Doctor Who - Flucht aus dem E-Space (1981)

Für meinen Geschmack auf der einen Seite etwas zu fantastisch in Bezug auf die Zeit/Raum-Logik erzählt, auf der anderen Seite arg monoton gehalten, so dass die Geschichte oftmals einem Stillstand gleicht, bietet der Abschluss der E-Space-Trilogie meiner Meinung nach den Tiefpunkt der mir bekannten Abenteuer des vierten Doktors - und dies so kurz vor Schluss.  Wiki


Doctor Who - Die Wächter von Traken (1981)

Dies ist eine hervorhebenswerte Episode, wenn man einmal verdeutlichen möchte, zu welch großen Aussagen auch eine recht trivial gehaltene Science Fiction-Serie in der Lage ist. Hier wird eindrucksvoll die Unterwanderung eines freiheitsliebenden Systems gezeigt, die selbst dann noch für frei und richtig gehalten wird, wenn das Böse die Grundprinzipien längst schon auf links gedreht hat unter fadenscheinigen Begründungen, die nur der blinde Mitläufer brav befolgt. Das erinnert ein wenig an die heutige Zeit, oder an den zu diesem Thema brillant erzählten "Hexenjagd" aus den 70er Jahren.  Wiki 

 

Doctor Who - Logopolis (1981)

Sein letztes Abenteuer soll dem vierten Doktor nichts weniger als das Verhindern der Zerstörung des kompletten Universums abverlangen - und dies mit dem ungewöhnlichen Erzählkniff hierfür Hand in Hand mit seinem Erzfeind, dem Master, zu arbeiten. Wie das Ganze verhindert wird, habe ich ehrlich gesagt nicht so ganz begriffen. Es ging an mir vorbei. Die Verwandlung zum 5. Doktor wird am Ende wichtig, zu einem Zeitpunkt als ich erstmals begriff, dass die Gefahr bereits gebannt ist. Ansonsten ein schön erzählter Vierteiler mit einer herrlich abgehobenen mathematischen Idee.  Wiki

 

Doctor Who - Castrovalva (1982)

Im direkten Übergang zum vorherigen Vierteiler erzählt, hat noch immer der Master beim ersten Abenteuer des fünften Doktors seine Hände in einem undurchsichtigen Spiel. Da die Regeneration des Time Lords nicht unproblematisch verlaufen ist, darf der neue Hauptdarsteller recht spielfreudig den mal verwirrten, mal cleveren Doktor mimen, dessen Zustand einfach nicht stabil werden will. Ein wenig erinnert er mich in seiner Art an Jeff Daniels, und bisher ist mir dieser neue Doktor äußerst sympathisch. Ebenso wie die hier erzählte Geschichte, in der nicht alles so ist wie es scheint.  Wiki

 

Doctor Who - Vier vor Zwölf (1982)

Erstmals ein komplettes Abenteuer des fünften Doktors bei seinem vollen Bewusstsein erlebend, bleibt er trotz, bzw. wegen seiner weit weniger schräger Art seines Vorgängers und seines eigenen ersten Auftritts sympathisch wie gehabt innerhalb eines Abenteuers, das die Körperfresser-Geschichte einmal mit einer Androiden-Thematik verbindet, so dass es nicht um Gefühlslosigkeit geht, sondern um körperliche Perfektion, wovon der Schurke die Menschheit überzeugen will - freilich mit Gewalt. Das geht natürlich nicht so tief, wie in der gegen Ende themenähnlichen Satire "The World's End", muss in seiner herrlich verspielten Art aber auch gar nicht tiefer greifen. Schön dass u.a. die Verlockung des Autokraten auf die unerfahrene Jugend nicht nur nebensächlich thematisiert wird.  Wiki

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