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30.12.2023

GREMLINS - KLEINE MONSTER (1984)

Ich habe in "Gremlins - Kleine Monster" nie das große Werk gesehen, als welches er unter Kinobegeisterten allgemein gilt. Das liegt hauptsächlich an der Orientierungslosigkeit des Stoffes, die mir auf ein neues zeigt, was das mit Begeisterung angenommene 80er Jahre-Blockbuster-Kino im Vergleich zu den Werken der 70er Jahre verloren hat. Während dort selbst Massenproduktionen genug Raum für den Intellekt bereit hielten, um einem solch wilden Treiben zumindest noch eine Legitimation und Gesetzmäßigkeit zu bescheren, begnügt man sich bei Werken der hier besprochenen Art auf tolle Effekte, ein buntes Drumherum und eine fantasiereiche Geschichte. Das Ergebnis ist durchaus nett zu nennen, unreflektiert bereitet "Gremlins" (Originaltitel) durchaus Freude, gerade auch im Hinblick auf seine Anti-Weihnachtsmentalität. Und mit Blick auf das Kino heutiger Tage, tut es außerdem gut einen entspannten Umgang mit Volkskrankheiten als charmante Schrulligkeiten zu sehen, sowie in einem recht familientauglichen Werk Tote erleben zu dürfen, führen die "Streiche" der Gremlins doch nicht immer "nur" zu Verletzungen. Und ein bitteres Schicksal darf nicht nur wer bös Charakterisiertes erfahren. Meist bekommen aber ohnehin die Viecher selbst ihr Fett weg, eigentlich noch bevor sich für so manche Figur ihre Bösartigkeit bestätigt. Da darf sich dann trickreich gewehrt werden, was dem Film eine ähnliche Partytauglichkeit beschert, wie die Taten der kleinen Monster, für die man einschaltet. Deren Treiben schwankt zwischen kindischem Spieltrieb, Anarchismus, instinktiven Gelüsten und rohem Ur-Trieb. Was sie wirklich antreibt, bleibt unklar. Warum die Hauptfigur den Gremlin mit den Haaren auf dem Kopf als den Anführer empfindet, weiß man nicht, und trotz mehrmaliger Behauptung wird es durch die Geschichte zudem nie bestätigt. 

Derartige Lücken machen es mir schwer, mehr als den trivialen Unterhaltungsfilm in "Gremlins" zu sehen. Ja, die Kulisse weiß zu gefallen, das moderne Märchen-Flair ebenso, das Kreaturendesign, auch in den kurzen gezeichneten Sequenzen, sowieso. Aber wieso befinden sich plötzlich alle Gremlins im Kino? Natürlich nur um es dem Drehbuch leichter zu machen, ein halbwegs glimpfliches, simpel zu erzählendes Ende anzuvisieren. Das Drehbuch ist voll von derartigen Vereinfachungen, die nicht hinterfragt werden, weil die ganze Action drumherum von derartigen Schwächen ablenken soll. Nun, das tut es scheinbar auch, so begeistert wie die Filmwelt auf Joe Dantes Werk reagiert. Zumindest sind den Verantwortlichen allerhand verschmitzte Ideen gekommen. Neben der offensichtlichen, meist per großen Schauwert inszenierten, sind auch kleine Insider-Gags zu bemerken, wie z.B. das Versteck unter Stofftieren. Hier darf ein Gremlin sich wie einst E.T. unter Spielzeuggesellen tarnen, von denen eines eine E.T.-Puppe darstellt. "Gremlins - Kleine Monster" ist eine Spielberg-Produktion, das macht dieses Augenzwinkern rund um ein Merchandising-Produkt umso amüsanter. In seiner Leichtigkeit und der schwarzhumorigen Treffsicherheit, kann man nie zu böse mit dem Ergebnis sein. Aber die Schwächen sind mir dann doch eine Spur zu hoch, um den Erfolgsfilm als großes Event zu betrachten. Zumindest ebnete "Gremlins" den "Critters" den Weg, die fand ich etwas amüsanter. Sie sind aber auch etwas düsterer angelegt, wohingegen es Dante, so wie später auch in "Small Soldiers", schafft den Mix zwischen buntem Popkorn-Spaß und Horror in familienfreundlicher Balance hinzubekommen. Interessant fand ich anbei die Nennung Michael Winslows im Abspann, im Bereich der Verantwortlichen für die Soundeffekte. Noch im selben Jahr erlangte er Berühmtheit durch seine Rolle in "Police Academy" aufgrund seiner Begabung ungewöhnliche Geräusche ohne technische Hilfsmittel zu entfachen.  Wiki

26.07.2022

13 FANBOY (2021)

Wenn man bedenkt wie viele Underground-Filme auf "Freitag der 13." und seinen Fortsetzungen, mal offen, mal nicht, zurückgreifen, klingt es nach einer konsequenten Idee, wenn sich einmal die ehemaligen Mitwirkenden dieser Kino-Reihe auf eben gleichem Produktionsniveau an die Sache heran wagen. Regie übernahm "Freitag der 13. 5"-Star Deborah Voorhees und wirkte auch am Drehbuch mit, und von Kane Hodder (Jason ab "Freitag der 13. 7") über Dee Wallace ("Cujo", "Critters") bis hin zu Corey Feldman ("Freitag der 13. 4" und 5) sind namhafte Mimen ebenso dabei wie Eintagsfliegen, und die meisten kennen sich ohnehin durch die Horrorfilm-Conventions, in denen man sich auch untalentiert von Fans für Geld feiern lassen kann. Es dürfte also nicht schwer gewesen sein die Truppe zusammen zu trommeln. 

In "13 Fanboy" geht ein irrer Fanatiker der Filmreihe um und ermordet die Mitwirkenden. Die spielen sich alle selbst, mit Ausnahme von Corey Feldman, was ein netter Gag ist. Weitere sucht man fast vergebens. Was nach einen augenzwinkernden Produkt klingt, ist humoristisch kaum verspielt ausgefallen, nimmt sich für ein derartiges Treiben also viel zu ernst, und verspielt damit schon einmal seinen ersten möglichen Trumpf. Dass private Hintergründe beim Meucheln doch mitfließen, anstatt den Fan einfach nur frustriert sein zu lassen (wie z.B. in der Auflösung von "Scream 5"), halte ich ebenfalls für eine Fehlentscheidung. Ärgerlich mutet ganz besonders die Darstellung des Killers an. Hier hätte man nun wirklich von Jason, einem der wichtigsten maskierten Killer im Slasher-Bereich, lernen können, der uns zeigte wie wirksam Stille und Langsamkeit sind. Der Killer hier mutet nicht mystisch an, kommt all zu menschlich daher und besitzt somit keinerlei Wirkung während seiner Auftritte. Das teilt er sich mit den meisten Darstellern an Bord, die mit ihrem mangelhaften Spiel zu einem guten Teil beweisen, warum es zu keiner Filmkarriere nach den Auftritten in besagter Horror-Reihe kam.

Das ist ein Makel, das man in einem Underground-Film leicht verzeihen würde. Aber "13 Fanboy" besitzt einfach keine Trümpfe. Die Geschichte ist uninteressant erzählt und zudem lahmarschig inszeniert, die Morde machen nur bedingt was her, und wie gesagt geht das Spiel mit dem Bezug zur Original-Reihe auf die Art wie hier dargeboten baden, dabei wäre hier so viel Potential zur Verbeugung und Parodie vorhanden gewesen, was viele andere Werke ("Hands of Death Part 25", "Behind the Mask", "You Might Be the Killer") damals wie heute unter Beweis stellten. So lustlos und unkreativ wie abgegeben schaut sich die Zusammenkunft der "Freitag der 13."-Mitwirkenden so verzweifelt zusammengewürfelt an wie die "Police Academy"-Mannschaft in "Lavalantula - Angriff der Feuerspinnen", wo man mit der Zusammenkunft Ehemaliger einer Film-Reihe ebenfalls nichts anzufangen wusste. Und selbst dieses müde, in typisch Billig-CGI für das TV produzierte Fließbandprodukt, guckt sich noch besser als der völlig uncharmante "13 Fanboy". Chance vergeigt, sehr schade!  OFDb

05.11.2017

MEINE TEUFLISCHEN NACHBARN (1989)

„Meine teuflischen Nachbarn“ ist einer dieser seltenen Glücksgriffe, bei denen fast alles zu stimmen scheint. Das beginnt mit der beeindruckenden, herangezoomten Überleitung von der Universal-Kugel zur Vorstadtsiedlung, zu einer Zeit in der es noch unüblich war mit den Firmenlogos der Filmstudios zu spielen, und das endet bei einer überraschenden Auflösung nach einem Milschshake-gleichem Durchrütteln des Glaubens des Zuschauers darüber, ob die Klopeks nun Dreck am Stecken haben oder nicht. Letztendlich präsentiert uns Joe Dante einen Film des ewigen Hinhaltens. Schließlich geht es eigentlich um nichts anderes, als um die Schuld- oder Unschuldfrage der Klopeks. Und selten war es derart kurzweilig und amüsant hingehalten zu werden wie hier.

Das liegt an einem stilsicheren, pointenreichen Drehbuch, an der detailverliebten Umsetzung Dantes und seinem Team (allein die Vorortsiedlung im Kontrast zum Haus der Klopeks ist eine Wucht) und selbstverständlich auch an der wundervollen Besetzung. Tom Hanks macht sich sichtbar spielfreudig zum Kasper, ohne dabei an Würde zu verlieren. Ernste wie schräge Töne beherrscht er gleicher Maßen, immer passend zur jeweiligen Phase der Geschichte. Corey Feldman ist für einen sprücheklopfenden Teenie-Sidekick, also eigentlich für etwas Minderwertiges, überraschend spaßig eingesetzt (zumal seine Figur von den erwachsenen Erwachsenen ohnehin nie ernst genommen wird). Und Rick Docummun ist als dümmlicher, gefräßiger Nachbar, welcher der Hauptfigur stehts Flausen in den Kopf setzt, der heimliche Star des Films. Seine Rolle könnte die eines Dan Aykroyd sein, um so passender ist es, dass er in der Deutschfassung dessen Synchronstimme erwischt hat.

Joe Dante pendelt stets zwischen harmloser Horrorparodie und treffsicherer Kritik am Spießertum innerhalb eines verspielten Filmes, der es weiß mit verschiedensten Komikelementen, vom subtilen Ton bis hin zum hemmungslosen Slapstick, zu jonglieren und dabei stets Figuren und Entwicklungsprozess der Geschichte das wichtigste Element sein zu lassen.

So ergibt sich ein niveauvoller, unverkrampfter Komödienspaß, der die grundlegende Situation immer weiter eskalieren lässt, was auch in größter Übertreibung nicht schlimm ist, da „The Burbs“ (Originaltitel) selbst in seiner ruhigeren Anfangsphase bereits überdeutlich die Charakterzüge eines Comicstrips in sich trägt. „Life in the Burbs“ (Alternativtitel) spielt in einer eigenen Kinowelt, der unseren nicht unähnlich, aber dicker aufgetragen. Da passt es um so mehr, dass diese Welt auch von manch schräger Randfigur bevölkert wird, wie beispielsweise dem möchtegernschlauen Müllmann, der von pseudowissenschaftlichen Dingen wie dem Pendeln zu begeistern ist.

Das Sahnehäubchen auf dieser großartigen Rezeptur bildet aber freilich die Besetzung der Klopeks, die wir erst nach und nach zu Gesicht bekommen. Dante ist es wichtig einen hohen Spannungsbogen und Erwartungsgehalt über deren Existenz zu schaffen. Und bekommt man sie erst einmal zu Gesicht, bildet jeder eine andere Art wundervollen Außenseiter, der Täter wie Opfer zugleich sein kann. Dante beherrscht es wie kaum ein anderer eine kleine Gruppe Menschen allein durch ihre Eigenarten zur Hauptattraktion, bzw. zum funktionierenden Motor einer urkomischen Geschichte zu machen. In Sachen harmlose Horror-Parodie steht er mit diesem großartigen Ergebnis Steve Martins „Der Mann mit zwei Gehirnen“ in kaum etwas nach.  OFDb

02.09.2017

DADDY'S CADILLAC (1988)

„Daddy‘s Cadillac“ mag nicht das Niveau der John Hughes-Teenie-Klassiker aus selbigem Jahrzehnt besitzen, dass er von diesen inspiriert wurde merkt man aufgrund der vielen schrulligen Randfiguren jedoch sofort. Sie sind es, die den eigentlichen Reiz des Streifens ausmachen und aus einer eigentlich ausgeleierten Teenie-Chose, in welcher der ausgeflippte, zentrale Jugendliche weit konservativer ausfällt als gewollt, ein sympathisches Stück Film kaum nennenswerter Aneinanderreihung nichtiger Handlungselemente machen. Schwebt die Bedeutungslosigkeit der Geschichte auch stets über allen Ereignissen, „License to Drive“ (Originaltitel) geht nie die Luft aus, es bleibt einfach auf simpler Ebene stets spaßig.

Trotzdem sympathisiere ich in erster Linie mit der ersten halben Stunde, welche im Aufbau der Geschichte und im Vorstellen der Charaktere die wahren Highlights besitzt. Wie der Vater vollgepackt mit Babyeinkäufen von Les sitzen gelassen wird, damit dieser Mercedes anstatt nach Hause viel weiter weg fahren darf, und ganz besonders die Fahrprüfung, die sich als Höllenfahrt mit einem strengen und kaffessüchtigen Prüfer herausstellt, in diesen Szenen ist der zweite Film mit den beiden Coreys am witzigsten, hier funktioniert die Situationskomik am unverkrampftesten.

Danach wirkt „Daddy‘s Cadillac“ immer eine Spur zu bemüht den Abend mit Absurditäten noch weiter hochzuschaukeln, bzw. simple Ereignisse wilder darzustellen als sie eigentlich sind. Aber auch in dieser längeren Phase mangelt es nicht an Nebenfiguren, die dafür sorgen, dass der Film nie wirklich abstürzt. Der unglaublich simpel, wie wirkungsreich ausgefallene Vater von Les wird insgesamt hierfür zur wichtigsten Figur, wohingegen die Geschwister und die Mutter, die am offensichtlichsten bei Werken von John Hughes abgekupfert wurden, maximal für ein leichtes Lächeln sorgen.

Von den wenigen Werken, die ich vom hauptsächlich für das Fernsehen tätigen Regisseur Greg Beeman kenne, ist „Daddy‘s Cadillac“ trotz all seiner Beinahe-Probleme der unterhaltsamste Film. Während ich mit „Mom und Dad retten die Welt“ noch halbwegs sympathisiere, hat er mit „Ein Satansbraten ist verliebt“ eine wahre Gurke abgeliefert, insgesamt wirken diese Beiträge aber ohnehin stets wie Auftragsarbeiten, wahrscheinlich haben die Produzenten auf jegliche dieser Werke mehr Einfluss gehabt als Beeman selbst - und die Autoren sowieso.

Mag die deutsche Stimme auch einiges von dem bremsen was Corey Feldman als vorlauter, nerviger Freund an Charme zu versprühen weiß, die Kompatibilität der beiden Coreys, die in „The Lost Boys“ erstmals zusammenarbeiteten und nach dem hier besprochenen Streifen nur noch in den beiden „Dream a Little Dream“-Filmen zusammen agierten, ist nicht zu übersehen. Man spürt geradezu, dass sie sich privat verstanden haben, wohingegen der dritte Freund im Bunde, der für den typischen schüchternen Teen einer Freundesclique steht, für den Plot eigentlich nicht nötig gewesen wäre und deshalb auch nie auffällt. Es ist, als wäre er nie mit dabei gewesen.

Dass Mercedes mit Heather Graham ein wenig zu sehr Richtung Top-Modell besetzt wurde, schadet leider der Glaubwürdigkeit um den alles auffangenden romantischen Hintergrundplot, da „Daddy‘s Cadillac“ sich aber ohnehin als Freude versprühender, nicht ernst zu nehmender Partyfilm versteht, spielt es kaum noch eine Rolle, dass jegliches romantisches Feeling nie wirklich aufkommt. Aber auch außerhalb einer funktionierenden Lovestory wäre eine glaubwürdigere Besetzung neben dem recht klein gewachsenen Haim wünschenswert gewesen. Wer weiß wie gut der Streifen ausgefallen wäre, wenn die Chemie auch zwischen dem Liebespaar funktioniert hätte? Dann hätte man neben der gut funktionierenden Blödelei vielleicht noch einen Film fürs Herz erleben dürfen und der Teenie-Spaß hätte mehr geboten als kurzweilige Party-Unterhaltung. Spaßig war diese Teenie-Komödie nach all den Jahren aber auf jeden Fall wieder einmal.  OFDb

03.04.2016

LOADED WEAPON 1 (1993)

Die durch „Kentucky Fried Movie“ und „Die unglaubliche Reise in einem verrückten Flugzeug“ losgetretene Filmparodie-Erfolgswelle war nach „Spaceballs“ und Co noch längst nicht abgeschwappt und sollte durch den überragenden Erfolg von „Hot Shots“ Anfang der 90er Jahre noch einmal vorerst ein letztes Hoch erleben, so dass erneut eine Flut mal mehr mal weniger gelungener Veralberungen größerer Kinoerfolge die Lichtspielhäuser heimsuchte. Im selben Jahr von „Crazy Instinct“ und „Robin Hood - Helden in Strumpfhosen“ und ein Jahr vor „Das Schweigen der Hammel“ und „Chicken Park“ erschien „Loaded Weapon 1“ auf der Bildfläche, besetzt mit Emilio Estevez, dem Bruder Charlie Sheens, der in oben erwähnter „Top Gun“-Parodie die Hauptrolle spielte und im hier besprochenen Film neben jeder Menge anderer Prominenz als Gaststar vorbeischaute.

Was hier parodiert wird ist schnell klar. Die Teile 1 bis 3 der „Lethal Weapon“-Reihe gehörten zur Creme de la Creme des Actionkinos seiner Zeit und waren damit ein gefundenes Fressen für Filmparodien. Zudem veräppelt der Film, der bereits mit der angespielten Fortsetzung im Titel seinen ersten wirksamen Gag erntet, Größen seiner Zeit wie „Basic Instinct“ und „Das Schweigen der Lämmer“, solche aber stets in einzelnen Szenen, wohingegen die Action-Komödien mit Mel Gibson in so ziemlich jeder anderen Szene Pate standen.

Wirklich kennen muss man diese nicht um Spaß mit „Loaded Weapon 1“ zu haben, aber es bereichert die Freude am Blödsinn freilich mehr nicht unwissend an Quintanos Komödie heranzugehen. Nur selten ist es allerdings von Nöten das Original zu kennen, so z.B. in jener Szene, in welcher der berühmte „Bombe auf dem Klo“-Moment parodiert wird. Deren Pointe ist so flach wie so ziemlich alles was man hier an Komik vorgesetzt bekommt, aber sie kommt herrlich unverkrampft daher, in all ihrer Reichhaltigkeit präsentiert von spielfreudigen Darstellern, die alle in ihren Klischees badend völlig übertrieben agieren durften, so auch Samuel L. Jackson, von dem damals noch kaum wer wusste wie genial er tatsächlich schauspielern kann. Dies erkannte die Masse nur kurze Zeit später mit „Pulp Fiction“ und allem was danach kam.

Zwar muss man die Originalreihe nicht kennen, dies bedeutet jedoch nicht dass die Filmparodie von Regisseur Gene Quintano, der auch für „Police Academy 4“ verantwortlich war, sich einzig auf ihren flachen, massentauglichen Witzchen auruhen würde. Im Gegensatz zu manch schneller abgearbeiteten Produktion wie „Agent 00“ veralberte man neben inhaltlichen Elementen auch die stilistischen des zu parodierenden Stoffes, was sich in Farbgebung, Setting, Soundtrack und dem belustigendem Umgang mit der Dramaturgie der „Lethal Weapon“-Reihe zeigt. Hier wird das Original tatsächlich ansatzweise im Kern getroffen.

Hauptsächlich darf jedoch verspielt fröhlich herumgealbert werden, wobei allerhand Krimi- und Action-Klischees aufs Korn genommen werden und mit Gewaltverherrlichung ebenso gespielt wird wie mit dem Bild der Bösewichter im amerikanischen Kino. Billige Wortwitzchen finden ebenso ihren Platz wie gewaltige Aktionskomik, sowie Fehler in Serien, die Prüderie Amerikas, das sich damals bereits extreme Hochschaukeln der immer gigantischer werdenden Zerstörungsorgie in Blockbustern und vielem mehr. „Loaded Weapon 1“ erreicht trotzdem nie das Niveau der frühen Werke von Zucker/Abrahams/Zucker, Monty Python oder der besseren Filme von Mel Brooks, gehört aber zu den angenehmeren Vertretern seiner Filmgattung, die zu seiner Erscheinungszeit bereits aus einer Modewelle heraus geboren wurden.

„Loaded Weapon 1“ ist weder Shakespeare noch „Die nackte Kanone“, kann mit etwas heruntergeschraubten Erwartungen dank einer hoher Treffsicherheit innerhalb seiner absichtlich flachen Komik jedoch bestens funktionieren und wird somit zu den angenehmeren Filmparodien seiner Zeit. Im Gegensatz zu „Hot Shots“ wirkt er nicht so bemüht beim Einbringen der hohen Dosis Gags in einem Minimum an Plot. Und da die Verantwortlichen des Stoffes auch die stilistische Ausrichtung der Vorbilder erkannten, ist er zudem anspruchsvoller ausgefallen als alles was durch „Scary Movie“ losgetreten in den 00er Jahren bei der nächsten Filmparodien-Welle auf den Zuschauer losgelassen wurde.  OFDb

20.04.2015

FREITAG DER 13. 4 - DAS LETZTE KAPITEL (1984)

Nach dem geglückten „Und wieder ist Freitag der 13.“ hätte es nicht wirklich ein weiteres letztes Kapitel geben müssen. Es gab nichts was nicht zu Ende erzählt wäre, und das beweist „Freitag der 13. 4“ in seiner Erzählarmut recht deutlich, setzt er doch keine neuen Akzente und zieht er doch keinen Schluss-Strich, der den Titel legitimiert. Sicherlich war Teil 3 inhaltlich ebenfalls kein Geniestreich, aber Steve Miner hatte ein Händchen für eine flotte Inszenierung im düster-trockenen Stil der 80er Jahre. Regisseur Joseph Zito hingegen, der mit „Die Forke des Todes“ einen wesentlich besseren Slasher abgeliefert hatte, lässt das Tempo der Vorgänger vermissen.

In der ersten Hälfte stört das nicht weiter, weiß doch allein die Originalmusik der Reihe wieder eine herrlich unangenehme Atmosphäre zu versprühen, und das grobkörnige 80er Jahre-Bild lässt selbst die belanglosen Wald-, See- und Hüttenaufnahmen stimmig wirken, so dass man als Fan der Reihe mit wenig Erwartungen zunächst durchaus solide unterhalten wird. Zwar fällt selbst dann im Vergleich noch die eher lustlose Erzählung auf, in welcher im Vergleich zu den drei Vorgängern sich erst gar nicht mehr die Mühe gemacht wird die Filmfiguren näher kennen zu lernen, aber spätestens wer auf harte Morde steht kommt auf seine Kosten. Hier wird mehr denn je gestorben, und auch wenn Tom Savinis Spezialeffekte nicht die intensive Wirkung erzielen wie jene die er im ersten „Freitag der 13.“ zurechtbastelte, zu überzeugen wissen auch sie, allen voran die finale Todesszene Jasons.

Das ist zwar alles nicht wirklich toll, zumal die Morde wahllos ohne interessante Vorbereitung geschehen und Jason immer und überall zugleich ist, wirklich schaden tut der seelenlose Ablauf jedoch erst in der zweiten Hälfte, wenn die Geschichte sich im Leerlauf selbst ausbremst, ein Camper einen unsinnigen Hintergrund beschert bekommt und die finale Heldin eine Idiotie nach der nächsten begeht und damit unsympathischer daher kommt als ihre drei Vorgängerinnen, mit denen man im Gegensatz zu ihr zumindest mitgefiebert hat. Etwas Schmackes bekommt das Szenario durch die Idee einen kleinen Jungen das Finale miterleben zu lassen. Die Schluss-Pointe kann man sich aufgrund dessen jedoch schon denken.

Vielleicht hätte man auf dieser verwiesen in „Freitag der 13. 5“ den neuen Anfang setzen sollen. Vielleicht hätte dann der Fan einen Film später akzeptieren können dass Jason nicht mehr der Mörder ist. Aber man wollte die Rolle des Tommy Jarvis dort ja lieber erneut als den Helden einbauen. Vertane Chance kann man da nur sagen. Trotzdem ist die Fortsetzung des hier besprochenen Filmes, ebenso wie die Teile 6 und 7, besser ausgefallen als der etwas zu müde und arg belanglos inszenierte „Freitag der 13. 4 - Das letzte Kapitel“, der seinen drei Vorgängern, die alle mit einer stimmigen Atmosphäre punkten konnten, einfach nicht das Wasser reichen kann. Dafür kopiert er viel zu sehr die Ideen dieser ohne selbst zusätzliche neue beizufügen. Teil 4 ist kein wirklicher Rohrkrepierer, der Vollständigkeit halber kann man ihn sich durchaus geben, aber von der klassischen Reihe, die mit diesem Teil enden sollte, ist er mit Abstand der schlechteste.  OFDb

25.09.2014

ZOMBIE KING - KÖNIG DER UNTOTEN (2012)

Edward Furlong und Corey Feldman gemeinsam auf die Leinwand zu bringen wäre eine ähnlich fruchtbare Idee wie seinerzeit die Zusammenarbeit Feldmans mit Corey Haim. Dafür bräuchte man die beiden jedoch in Hauptrollen in einer professionell finanzierten Produktion, und beides ist bei „Zombie King“, der mit der Anwesenheit dieser ehemaligen Prominenz wirbt, nicht der Fall.

Aidan Belizaires Debüt-Film ist ein semi-professionelles Werk in billiger Video-Optik für den DVD-Markt, und als solches fehlen ihm die Bonus-Punkte und das Augenzudrücken, das man einer Amateur-Produktion noch zugestehen würde. Zwar weiß die deutsche Synchronisation mal ausnahmsweise nicht zu verärgern, was eigentlich ein Dauerzustand für derartige Filmbeiträge ist, und ein Tiefpunkt in Sachen Horror-Komödie ist ebenfalls nicht zu vermelden, aber so wirklich dolle ist sie nicht, diese britische Schnell-Schuss-Produktion, die durchaus den ein oder anderen flachen Lacher zu verzeichnen weiß, seine Defizite mit seinen paar Quantitäten aber nicht ausgeglichen bekommt.

Das beginnt mit den Szenen rund um Edward Furlong, die meist nur Rückblicke eines trauernden Mannes am Totenbett seiner Frau sind, was in der monotonen Optik und der sich wie Füllzeit schauenden Eintönigkeit bereits zu verärgern weiß, den Zuschauer aber so richtig verarscht, wenn besagte Rückblicke gar mehr als einmal gezeigt werden.

„Zombie King“ besteht fast nur aus Rückblicken, aber die meisten anderen gehen in Ordnung, wissen sie doch auf schlichte Art wenigstens etwas zu erzählen, und entzerrt man mit ihnen doch das altbackene Haupt-Szenario, in welchem Überlebende durch eine Zombie-verseuchte Welt schlendern - diesmal wenigstens eine mit den klassischen schluffenden Untoten.

Zumindest weiß die Story etwas mit den Berufen der Überlebenden anzufangen, so dass man durchaus darüber schmunzeln kann, dass ein harter Kerl von Postbote einst Taktik im Kampf gegen böse Kinder erlernen konnte und ein Milchmann Zombies am liebsten mit leeren Milchflaschen erledigt. Dass eine männliche Politesse sich auch am Ende der Zivilisation mal die Zeit nimmt einem falschparkenden Auto ein Knöllchen anzuklemmen, darf in dieser Aufzählung auch nicht fehlen.

Die erste Hälfte guckt sich wesentlich uninteressanter als die zweite, in welcher endlich Hintergründe beleuchtet werden und ein Plan zum Kampf gegen die Untoten und den Voodoo-Gott entsteht. Das wird alles nie wirklich unterhaltsam, auf der schlichten Grundlage eines semi-professionellen Filmes gesehen geht das aber durchaus für Vielseher des Genres in Ordnung, die sich mit Werken dieser Art arrangieren können.

Mag die Geschichte an sich auch überraschungsfrei erzählt sein, am Ende des Filmes wird der Abspann nach einiger Zeit kurz für einen Schluss-Gag unterbrochen, der die einzig einfallsreiche Idee des Filmes geworden ist und tatsächlich zu gefallen weiß. Nach dem müden vorhersehbaren ursprünglichen Schluss-Gag, der uns vor dem Abspann gezeigt wurde, tat das als Entschuldigung auch dringend Not.

„Zombie King“ ist alles andere als eine Empfehlung und würde nur im Gewand eines Amateurfilmes genügend Spaß bereiten. In einer Produktion wie hier ist das Ergebnis eher ärgerlicher Natur, auch wenn ich mich gewundert habe, dass nach einem eher langweiligen Einstieg das Geschehen doch noch auf banaler Ebene halbwegs interessant wurde.  OFDb

30.11.2012

FREITAG DER 13. 5 - EIN NEUER ANFANG (1985)

Tommy Jarvis ist mittlerweile volljährig und hat die Erlebnisse mit Killer Jason noch immer nicht verkraftet. Er nimmt an einer neumodischen Therapieart in einer offenen Nervenheilanstalt teil. Kaum dort angekommen sterben Insassen und Mitarbeiter im Rekordtempo. Ist Jason aus dem Grab auferstanden?...

Was der Horrorfan nicht verzeihen kann...
 
Nachdem er drei mal herumwüten durfte, starb Jason in Teil 4 (zunächst) endgültig, wie und warum auch immer. Da Jason bereits nicht der erste Killer der Reihe war, dachten sich die Produzenten, es wäre nicht weiter wild erneut einen neuen Killer zu erfinden. Damit hatten sie sicherlich nicht unrecht, ganz überzeugt waren sie von der Idee aber scheinbar trotzdem nicht. Und in ihrer Unsicherheit begangen sie einen großen Fehler: Dass Jason diesmal nicht der Killer ist erfährt man erst am Schluss (man verzeihe mir den Spoiler).

Der Mörder ist diesmal ein Nachahmungstäter, eine Idee die nicht von Einfallsreichtum gesegnet, aber durchaus brauchbar ist. Hätte man diese Tatsache zuvor verraten, wäre die Enttäuschung am Ende nicht so groß gewesen, man hätte sogar einen Film lang Zeit gehabt sich an diese Idee zu gewöhnen, um dann zu beurteilen, ob die Reihe dennoch funktioniert. Die Macher von Teil 5 dachten jedoch, es wäre toll eine kleine Überraschung am Schluss aus dem Ärmel zu ziehen. Diese wurde statt eines Knalleffektes für den Fan zur Enttäuschung, so dass man aus dieser heraus zu dem falschen Schlusspunkt kam, es würde am falschen Killer liegen, dass Teil 5 eher schwach geraten war. Das ist allerdings völliger Unsinn.

Spätestens mit der Eishockeymaske hatte der Nachahmungstäter alles was den Fan glücklich gemacht hätte. Was ist Jason schon? Ein nicht totzukriegender Killer, der erst durch die Maske in die 1. Liga der Horrorfilmfiguren aufgestiegen ist. Seinen Platz hätte jeder andere mit der gleichen Gesichtsbekleidung locker übernehmen können (deswegen ist die Idee mit dem Nachahmungstäter für die Reihe wohl besser, als wenn ein komplett neuer Mörder das Ruder übernommen hätte). Nein, am Killer lag es nicht, dass Teil 5 so mau ist.

Was dem 5. Teil trotz des groben Einhaltens des üblichen Rezeptes fehlt, ist die dichte Atmosphäre die seine Vorgänger ausmachte. Diese waren (manchmal fast unerträglich) zäh und spannungsarm, sie waren aber auch sehr dicht und bedrohlich erzählt. „Ein neuer Anfang“ schafft es zwar die Geschichte inhaltlich interessant weiterzuführen, lässt die gewohnt tolle Atmosphäre jedoch vermissen. Das liegt mitunter auch an der, erstmals in der Freitag-Reihe auftauchenden, Verwendung humoristischer Szenen. Wo spätere Teile diese nur noch zaghaft einsetzten, erlebt man in Teil 5 aufdringliche Klamaukszenen. Debile Hinterwäldler-Nachbarn ziehen mit ihren affigen Sprüchen und ihrem überzogenen Verhalten und Aussehen das Niveau weit nach unten. Trotz ihrer eher geringen Anzahl von Auftritten macht dies, meiner Meinung nach, viel kaputt.

Die Geschichte selbst ist recht interessant. Maskenbastler Tommy Jarvis tötete als Kind Jason (siehe Teil 4). Sein Leben war damit gerettet, sein Gehirn hat diese Erlebnisse allerdings nie verkraftet. Würde man hier nicht von „Freitag der 13.“ sprechen, einer an sich doch recht niveaulosen Reihe, hätte man vermuten können, dass gerade die Angst vor Jason, durch das Vorhandensein des Nachahmungstäters, ein interessanter Aspekt sein könnte. Psychologisch clevere Möglichkeiten wären gegeben gewesen, um mit dem Gesundheitszustandes Jarvis zu spielen, seine Situation zum Spielball gekonnter Storyumschwünge zu machen.

Allein, dass Jarvis selbst verdächtig wäre, hätte ein interessantes Storyelement werden können (was man verspätet wohl scheinbar bemerkte, so dass immerhin diese Idee in Teil 6 gelungen aufgegriffen wurde). Aber wie erwähnt erwartet man in einem „Freitag der 13.“-Film aufgrund des nicht vorhandenen Niveaus seiner Vorgänger solche cleveren Vertiefungen nicht. Und so wandert auch Teil 5, trotz seiner guten Storyidee, auf eher banalen Pfaden.

Erstmals wurde der Crystal Lake verlassen. Das ging auch in Ordnung, immerhin ist die Idee den Mörder in einer modernen psychiatrischen Klinik wüten zu lassen als gut zu bezeichnen. Der Erfolg von Teil 4 veranlasste die Produzenten zudem dazu erneut einen kleinen Jungen in die Geschichte zu integrieren. Zum Glück wurde die Rolle des Jarvis damit nicht an den Rand gedrängt und somit mehr als ein dünner Übergangsfaden von Film zu Film gesponnen.

Das wahre Feeling will aber trotzdem partout nicht aufkommen. Die Schauspieler sind blass wie in jedem Teil, sollen aber Rollen spielen, die etwas mehr Talent als üblich abverlangen. Somit fehlt den Figuren die nötige Wirkung. Die Nachbarn nerven, und auch der neue Jarvis-Darsteller spielt viel zu blass. Orientiert man sich an seinem Spiel, wundert es wie aus dem Jammerlappen ein so starker Charakter in Teil 6 wurde. Zumindest die gewohnte Musik lässt den Fan nicht im Stich und kann das ein oder andere an der Atmosphäre retten. Manche Szenen wissen zu überzeugen, meist die kurz vor und während der Morde. Das Finale ist zwar recht nett umgesetzt, ist aber insgesamt zu banal und zu schnell vorbei. Neben besserer Darsteller fehlte es einfach an guter Regie. Die Bücher waren seit je her schwach, daran konnte Teil 5 nicht scheitern.

Akzeptiert man den Killerwechsel, so ist aus Teil 5 dennoch nur ein belangloser Beitrag zur Reihe geworden. Er ist nicht so schlecht wie Teil 9, eher vergleichbar mit Teil 4, der aber trotz seines Mittelmaßes eine dichtere Atmosphäre vorweisen konnte. Teil 5 ist wie ein Fußball, dem man zu viel Luft rausgelassen hat. Letztendlich hält sich der Film ausgerechnet mit den Elementen über Wasser, die längst ausgelutscht sein müssten (und von vielen Filmkritikern bereits seit Teil 2 auch bemängelt wurden): harte Morde, eiskalter Killer, bedrohliche Musik, unartige (wenn auch geisteskranke) Teens. Routiniertes Mittelmaß ist mit Teil 5 gegeben, mehr aber auch nicht.  OFDb

11.10.2012

DÄMONISCHE SPIELE - PUPPET MASTER VS. DEMONIC TOYS (2004)

Robert Toulon tüftelt mit seiner Tochter an der geheimen Substanz seines Vorfahren André Toulon, welche Puppen zum Leben erwecken kann. Eine bösartige Spielzeugfabrikantin ist nach Gelingen des Experiments an den Puppen interessiert, während ein Dämon für den sie tätig ist, persönliches Interesse an den Toulon-Nachfahren besitzt...

Treffen der Spielzeug-C-Promis...
 
Was im Deutschen dank mangelnden Bekanntheitsgrades zweier Filmreihen den allgemeinen Haupttitel “Dämonische Spiele” erhalten hat, ist im Original- wie im Beititel ein Zusammentreffen zweier Horrorfilm-Reihen, die Schundfilm-Produzent Charles Band bereits in den 80er Jahren ins Leben gerufen hat. Während “Demonic Toys” bislang nur durch ein Cross Over mit den Filmen “Dollman” und “Cosmo” mit dem Titel “Tod im Spielzeugland” fortgesetzt wurde, brachte es die “Puppet Master”-Reihe bis 2004 auf 7 Fortsetzungen. 2010 folgte die 9., wenn man das Treffen der Killerpuppen in dem hier besprochenen Streifen zu den regulären Fortsetzungen dazuzählen möchte.

Der Zeitpunkt um einen Mix beider bösartigen Spielzeug-Cliquen herauszubringen ist sicherlich nicht zufälliger Natur, trafen 2003 doch die Horrorfilm-Killer Freddy Krueger und Jason Vorhees in “Freddy vs. Jason” aufeinander. Ein Jahr später, im Erscheinungsjahr von “Dämonische Spiele”, gab es das intergalaktische Zusammentreffen der Viecher aus “Alien” und “Predator” in “Alien vs. Predator”. Während besagte Beispiele vom Kinopublikum in aller Welt heiß erwartet wurden, war das Treffen der tödlichen Spielzeuge nur Futter für trashliebhabende Freaks, die Spaß an schundigen B-Movies haben.

Die “Demonic Toys” hatten ihr erstes Crossover wie erwähnt bereits hinter sich. Das Zusammentreffen mit den Puppen aus der “Puppet Master”-Reihe erschien jedoch wesentlich reizvoller. Während “Tod im Spielzeugland” dann auch eher enttäuschender Natur war, macht “Dämonische Spiele” zumindest halbwegs Spaß, auch wenn ich mir selbst innerhalb des Charles Band-Schund-Universums schon etwas mehr von diesem Streifen erhofft habe und mit dieser Einstellung sicherlich zu einer Minderheit in der Cineastenwelt gehörte.

Wie nicht anders zu erwarten übernahm Charles Band mal wieder nur die Rolle des Produzenten. Auf den Regiestuhl setzte er Ted Nicolaou, der schön des öfteren für ihn tätig war, z.B. mit der “Subspecies”-Reihe, dem “St. Francisville Experiment” (sicherlich der erste Nachahmer vom Erfolg vom “Blair Witch Project”) und mitunter auch von “Cosmo”, jenem Science Fiction-Spaß, der in der “Demonic Toys”-Fortsetzung “Tod im Spielzeugland” ebenfalls fortgesetzt wurde. Den drehte damals Charles Band selber, und nun darf es der Regisseur den dämonischen Puppen heimzahlen, was sie seiner geschrumpften Heldin aus “Cosmo” antaten, ohne dass er Mitspracherecht hatte.

Bedenkt man, dass “Dämonische Spiele” lediglich ein TV-Film war, darf man sich über die Puppenanimation ein wenig wundern. Nicht dass sie auf einem hohen Stand ist, aber wenn man manch andere Produktionen des ollen Bands sichtet, z.B. “Totem” oder “Doll Graveyard”, darf man sich schon darüber wundern, dass zur Bewegung der Puppen diesmal mehr Techniken verwendet wurden, als jene, die jeder Amateur zu Hause ebenfalls hätte anwenden können: die Figuren mit der Hand bewegen und darauf achten, dass die Hand nicht mit ins Bild kommt. Das ist kein Sarkasmus, so wurde tatsächlich häufig in den C-Filmen Bands gearbeitet.

Im Zusammentreffen der zwei kleinen Schundfilm-Reihen darf man jedoch hin und wieder Puppenbewegungen betrachten, während die Figuren komplett im Bild zu sehen sind. Das ist dank Motoren und einfachster Stop Motion-Technik nichts schweres, wie wir gerade erfahren haben in der Welt des Charles Band jedoch trotz Kostengünstigkeit kein Muss. Vielleicht lag es daran, dass er mit zu kostengünstigen Filmen seine Firma “Full Moon Pictures” in den Bankrott gesteuert hat, so dass er nun durch den von der Firma “Sci Fi Pictures” produzierten “Dämonischen Spiele” den Schritt vorwärts und zurück zugleich auf das Niveau seiner 80er Jahre-Filme steuerte.

Nicolaous Film ist alles andere als ein Werk mit hohem Budget, aber im direkten Vergleich mit “Full Moon”-Produktionen ist ein Unterschied zu erkennen. Und der zeigt sich nicht nur in der schlicht besseren Animation, sondern auch darin, dass man einen ehemaligen Teenie-Star mit an Bord holen konnte, dessen Name sicherlich noch den ein oder anderen Rest-Fan lockt: Corey Feldman. Dieser sammelte Genre-Erfahrungen bereits in “Freitag der 13. 4“, wurde mit “Stand By Me”, “Goonies”, Teenie-Komödien mit Busenkumpel Corey Haim und “Lost Boys” halbwegs berühmt und ließ im Erwachsenenalter kaum noch was von sich hören.

Dass er in Billigproduktionen landete, war kaum zu verhindern, war er doch trotz toller Auftritte wie im Kinofilm “Meine teuflischen Nachbarn” nichts mehr, als der fesche, freche Jungspund, und eine solche Stilrichtung besitzt nun einmal ein Verfallsdatum. Irgendwann landete er in der sehr mauen “Meatballs”-Reihe in “American Eiskrem 3 1/2“. Und von diesem zu einer Charles Band-Produktion war es nun auch kein sonderlich großer Schritt. Bevor er mit “Lost Boys 2“ wieder in einem etwas berühmteren Film auftauchen durfte, schlüpfte er also in die Rolle eines erneuten André Toulon-Nachfolgers in der nicht enden wollenden “Puppet Master”-Reihe.

Hätte man sich jedoch nur an ihr orientiert, wäre der gute Mann, der trotz Stoppelbärtchen noch immer wie der milchgesichtige Teenager wirkt, im falschen Film gelandet. Die Werke der “Puppet Master”-Reihe, mit all ihren unterschiedlichen Schwerpunkten, waren stets darum bemüht ernsten Horror darzustellen, so lächerlich und freiwillig schundig ihre Abenteuer auch waren. Freiwilligen Humor ließen lediglich die Auftritte der “Demonic Toys” zu, wo die meisten Lacher, so simpel sie auch waren, auf das Konto der Babypuppe gingen. Mit Corey Feldman bekommt diese nun im hier besprochenen Film jedoch Konkurrenz, denn Feldman spielt alles andere als ernst, und das weiß den überraschungsarmen und preisgünstigen Film auch halbwegs zu retten.
 
Während die Puppe ihre infantile Komik zur Schau stellen darf (mit ständigem Pupsen primitiver denn je), darf Feldman in comicüberzogener Art jeden Schwachpunkt seines Charakters parodieren, und das sind nicht gerade wenige, wie es sich zumindest der Stammzuschauer von Horrorfilmen solcher Produktionsbedingungen denken kann. Letztendlich verarscht man mit dieser belustigenden Wissenschaftler-Rolle nicht nur die Figur, sondern gleich den kompletten Horror-C-Film-Sektor, der sich seit je her nur von billigsten Klischees und einfachsten Sehbedürfnissen eines Ausnahme-Publikums nährt.

Etwas ärgerlich ist das viel zu kurz angeschnittene Zusammentreffen der beiden Filmreihen, die im Titel nach mehr Bildschirmpräsenz geklungen hat. Man bekommt von beiden Spielzeug-Cliquen genug zu sehen, aber das wahre Aufeinandertreffen ist kurzer Natur, kaum ausgewogen (die “Demonic Toys” haben kaum eine Chance) und fast unspektakulär umgesetzt. Im Sinne eines “Jason X” treffen die “Demonic Toys” zumindest auf eine “Puppet Master”-Puppenclique der nächsten Generation. Denn nach einem Feuerunfall repariert Robert Toulon seine kleinen Freunde nicht nur, er peppt sie noch ein wenig auf.

Da wird der sechsarmige Cowboy zum Laserschützen, und der Harlekin, der das Treiben der kleinen Wesen bislang nur mimisch kommentieren durfte, bekommt auch eine Waffe beschert. Vermisst habe ich die Puppe mit dem Bohrerkopf, und wie nicht anders zu erwarten ist die Puppe mit dem Feuerwerfer aus “Puppet Master 2“ mal wieder nicht mit dabei. Schade, ich mag ihr Design.

Auf der Seite der “Demonic Toys” ist auch nicht wirklich alles beim alten geblieben. Wir haben den scharfzahnigen Plüschbären und die Babypuppe. Nicht mit an Bord ist jedoch der Roboter bzw. die Actionfigur aus “Tod im Spielzeugland”. Der Nutzen des Killerclowns wurde ein wenig erweitert. Durfte dieser in den beiden Vorgängern neben seiner Bissigkeit bislang nur wegen einer extrem nervigen Lache auffallen, bekommt er nun einen dämonischen Touch beschert, der dem Hörorgan und damit dem Wohlbefinden seiner Gegner allgemein, enormen Schaden zufügen kann.

Man kann es jedoch halten wie man will, trotz nicht gerade weniger Auftritte auf der Spielzeug-Seite liegt die halbwegs sympathische Wirkung des Streifens nicht wirklich bei den Puppen-Helden beider Horrorreihen. Neben dem notwendigen humoristischen Gehalt trumpft “Dämonische Spiele” durch etwas, das wirklich nur einem Ausnahmepublikum wichtig sein kann: der skurrilen Handschrift eines Charles Band. Überzeichnete Figuren in schrägen Situationen inmitten von selten dämlichen Dialogen wissen in seiner Art herrlich grotesk zu wirken, während andere Produzenten mit theoretisch gleicher Taktik gerne mal scheitern. Zwar hält sich Band im Vergleich zu “Blood Dolls” und “The Brain" mit der Extreme seiner Ideen diesmal etwas zurück, das gewisse Etwas schimmert aber noch immer durch, selbst wenn er nur der Produzent ist.

Aber so oder so, “Dämonische Spiele” ist keine wirkliche Empfehlung. Für den Durchschnitts-Zuschauer ist er das sowieso nicht, aber auch für Fans der beiden Reihen oder ähnlicher Filme bildet “Puppet Master vs. Demonic Toys” in keinster Weise einen Höhepunkt. Damit erzielt er fast ein ähnliches Ergebnis wie “Alien vs. Predator”, mit dem Unterschied dass Fans der Puppenreihen bereits mit Schund gerechnet haben, während das Ergebnis der sich bekämpfenden Außerirdischen für Kinoniveau schon sehr unverschämt plump war.

Ein “Freddy vs. Jason” zeigte jedoch, wie viel intensiver so ein Zusammentreffen nun wirklich sein kann, auch wenn es dort wie hier ewig dauerte, bis es zur tatsächlichen Begegnung kam. Der Kampf beider Spielzeug-Truppen war letztendlich nicht ausgeglichen genug. Und betrachtet man die Handlung des Streifens, war sie nicht einmal Zentrum genug. Viel zu sehr beschäftigte man sich mit anderen Handlungsaspekten, die zwar Bands typischer Groteske den Eintritt erleichterten, letztendlich aber schuld daran sind, dass der Streifen innerhalb des C-Film-Rahmens sich nicht so entfalten konnte, wie es der Zuschauer ihm gedankt hätte. Einen Blick riskieren kann der treue Fan jedoch trotzdem.  OFDb

Nachtrag:

An manchen Tagen ist man ernster und damit strenger drauf als an anderen. Als ich kürzlich recht unverkrampft und guter Laune ein zweites Mal an "Dämonische Spiele" heranging, hat er mir auch gleich viel besser gefallen als beim ersten Sichten. Der Grundton des Films ist ironischer Natur, Drehbuch und Akteure kommen angenehm verspielt daher. Letztendlich bietet der Film alles was einen sympathischen Schundfilm ausmacht. Er ist nicht der große B-Movie-Wurf, unterhaltsamer als in meiner Review von mir behauptet ist er aber allemal!

08.08.2012

STAND BY ME (1986)

Vier Jungs ziehen los um die Leiche eines vermissten Jungen suchen zu gehen...

Der Nochfrüherstücksclub...
 
Indiana Jones“ und Co zogen in die weite Welt, und manch einer flog gar ins All um seine Abenteuer zu erleben. Stephen King aber schickte einst vier Kinder in ihrem Miniuniversum los, um sie nah an den Alltagsgrenzen in ihr(e) Abenteuer zu stoßen. Sei es das Ausweichen eines heranrasenden Zuges, die Gefahr eines in die Eier beißenden Hundes oder der Angriff von Blutegeln, zahm nimmt er die Gruppe Halbwüchsiger nicht heran, und was das Abenteuer auslässt wird über persönliche Probleme nachgeholt.

Es ist typisch Stephen King seine Helden und weiteren Figuren in Form von Stereotype vorzulegen. Und es ist ebenso typisch dass Regisseur Rob Reiner („Harry und Sally“, „Misery“, „Eine Frage der Ehre“) solchen Klischeefiguren einen individuellen Touch beschert. In „Stand By Me“ kann er hier hilfreich auf vier talentierte Jungs zurückgreifen, die alle mal für kürzer und mal für länger berühmt waren. Das kleinste Licht erreichte ausgerechnet Wil Wheaton, der hier die Hauptrolle Gordon spielt und dabei selbst neben River Phoenix glänzt. Erfolge konnte er später nur als Serienstar in „Raumschiff Enterprise - Das nächste Jahrhundert“ verbuchen. Ganz anders als der eben erwähnte River Phoenix, der einen jungen Drogentod erlebte und heute wohl zu den engsten Konkurrenten DiCaprios gehört hätte, wenn er noch leben würde.

Außerdem mit dabei sind Jerry O‘Connell, der hier noch überraschend pummelig auftritt und Corey Feldman, der dank „Freitag der 13. 4“, „Lost Boys“ und „Meine teuflischen Nachbarn“ dem ein oder anderen ein Begriff sein dürfte, spätestens aber als Filmpartner von Corey Haim, mit dem er so einige Teenie-Komödien verwirklichte. Weitere wichtige Rollen werden außerdem von Richard Dreyfuß, John Cusack und Kiefer Sutherland verkörpert, so dass man über Mangel an Prominenz wahrlich nicht meckern kann.

Schön dass diese schlichte Geschichte so viel Unterstützung bekam, ist sie doch, so uninteressant sie auch klingen mag, eine besonders schöne Geschichte, ein in Nostalgie getauchtes Abenteuer-Drama, in welchem es weniger um die tatsächlichen Geschehnisse geht, sondern um das Seelenleben der zwei Hauptfiguren. Das ist im King-Universum aufgrund der oben erwähnten Tatsache schon etwas gewagt, aber es haut hin. Die Jungs wälzen Probleme durch, freilich nicht immer kindgerecht sondern typisch Kino eher wie junge Erwachsene, aber trotz dieses Mankos werden die Figuren und ihre Probleme ernst genommen. Mit einem Hauch Komödieneinfluss erinnert der Streifen gar an „Der Frühstücksclub“, der ebenfalls innerhalb eines Miniuniversums die Hochs und Tiefs der Gefühlswelt seiner Protagonisten zum Zentrum seiner Erzählung machte. Letztendlich wird „Stand By Me“ zu einer präpubertären Version von diesem, wenn auch im Abenteuerbereich angesiedelt.

So erwachsen die Jungs reden, so nah sind ihre Probleme, Interessen und Abenteuer doch an der kindlichen Welt orientiert, so dass tatsächlich ein Nostalgiebonus an die eigene Kindheit entsteht, ergänzt durch den Nostalgiebonus der vergangenen 50er Jahre und dem Blick auf eigene vergangene Freundschaften. Gerade Letzteres betreffend weiß „Stand By Me“ sehr emotional zu schließen, so dass man beim titelgebenden Abspannlied gegen die Tränen kämpfen muss, wenn man das denn will.

„Stand By Me“ kommt in einer Leichtigkeit daher, teilweise mit bitterbösem Humor (z.B. der Alptraum von Gordon) und manchmal gar so verspielt, das selbst eine kleine Geschichte des Jungautors Gordons in dem wundervollen Film Platz findet. Man könnte es als Laufzeitstrecken bezeichnen, aber diese eher unwichtige Randerscheinung des Streifens macht Spaß und unterstreicht zudem das Talent des kleinen Schriftstellers, was einem dabei hilft besser zu verstehen in welch ignorantem Elternhaus er groß wird.

Parallelen zu dem Kinderbereich aus „Es“ sind gegeben, das wird sicher jeder erkennen der beide Filme kennt. Und da „Es“ in diesem Bereich wesentlich besser ausgefallen ist als in der Erzählphase der erwachsenen Helden, verwundert es auch nicht sonderlich, dass ausgerechnet „Stand By Me“, ein Film der sich einzig der kindlichen Perspektive widmet und so gar nichts von einem Horrorfilm besitzt, zu den besten Verfilmungen nach Stephen King gehört. Rob Reiner schaffte es kurz darauf mit „Misery“ noch einmal einen King-Film gleichen Niveaus abzuliefern, einen mit völlig anderem Schwerpunkt und anderen Stärken.

Man muss nicht in den 50er Jahren gelebt haben, um die Schwermut und die Sehnsucht nach dieser Zeit erleben zu können. „Stand By Me“ lässt sie auferstehen durch die Augen zweier unschuldiger Helden, die langsam erkennen, dass es so etwas wie Unschuld in der Erwachsenenwelt nicht mehr gibt. Das Idealbild der Erwachsenen erhält Risse. Eltern zeigen emotionale Schwächen und Fehler, Lehrer entpuppen sich als Menschen hinter ihrer offiziellen Rolle, und aus dem abenteuerlichen Wunsch einmal eine Leiche zu sehen wird etwas, das unsere beiden Helden erst durch ihre Reise und die Auseinandersetzung mit ihren Problemen als etwas anderes erkennen, als es zunächst schien.

Es ist dem Film als großes Plus anzurechnen, dass er diesen Prozess des Reiferwerdens nicht alle 4 Helden erleben lässt, sondern nur den zwei wichtigsten Hauptfiguren, die damit noch mehr miteinander verbunden werden als ohnehin schon. In solchen Momenten ist der an anderer Stelle vor Klischees nur so triefende Streifen sehr realitätsorientiert. Davon hätte er zwar gerne mehr vertragen können, aber letztendlich guckt man „Stand By Me“ sowieso eher wegen seines Nostalgie-Touches und weniger um ein authentisches Drama zu erleben. Dass er Momente besitzt, in denen man selbst dies ernten kann, ist Rob Reiner hoch anzurechnen, letztendlich ist dieser kleine Abenteuerfilm in meinen Augen aber ohnehin eher ein Märchenfilm für Erwachsene, einer der keine Fantasyelemente benötigt, sondern einzig dazu da ist einen träumen und reflektieren zu lassen. Und was dies betrifft gehört „Stand By Me“ in meinen Augen zu den gelungensten Werken dieser Art.  OFDb