Noch ein paar schwachsinnige Behauptungen hinein ins hohle Geschwätz, wie die Überlegenheit eines Behinderten als nächster evolutionärer Schritt des Homo Sapiens und etwas Propaganda über dessen eigene Auslöschung in nur zwei Generationen aufgrund der Erderwärmung, zusätzlich schnell ein paar peinliche Predatorhündchen für den geringen Frauenanteil im Männerkino hinzu gemischt, und das Fremdschämen eines besonders oberflächlichen, undurchdachten und sich einer Geschichte verweigernden Bumm-Bumm-Proletenkinos für Denkverweigerer ist fertig konzipiert. Freilich ist jede Form von Außenseiter in Wirklichkeit sympathisch, egal wie radikal, gewalttätig und sozial unkompatibel er mit dem Rest der Menschheit ist, Experten sind allein schon deswegen Experten, weil sie studiert haben und irgendwann einmal schriftlich einen verträumten Wunsch geäußert haben, und Wissenschaftler sind von grundauf böse, obwohl es ohne sie nie Kino, CGI und ähnliches gegeben hätte, von denen der Hirnloszuschauer, der immer nur das selbe bereits vorgekaute Konzept frisst, nicht genug kriegen kann und sich beim Sichten der immergleichen Soße für einen Cineasten hält. Freilich ist das alles derart kurzweilig und schwungvoll konzipiert, dass man es selbst halb interessiert und geistig unterfordert bis zum Schluss schafft und mit wuchtiger Action genug beschäftigt wurde, um sich nicht zu langweilen. Deswegen bekommt dieser Mist auf diesem Blog auch großzügig die vorletzte Bewertungsebene beschert. Wiki
Von einem der daheim blieb, um die weiten Welten des Films zu entdecken...
12.11.2023
PREDATOR - UPGRADE (2018)
"Predator - Upgrade" ist ein Paradebeispiel für jene Art Mainstream-Kino, für das man sich fremdschämt. Der Plot ist derart dünn und infantil ausgefallen, dass er früher lediglich für einen B-Movie, der direkt auf Video verwertet wird, benutzt worden wäre, nicht aber für eine Großproduktion, die zudem noch einem großen Franchise des Kinos angehört. Tatsächlich jeder halbwegs interessante Aspekt wird lediglich zügig überflogen. Figuren und Handlung werden als nervige Pflicht empfunden, die oberflächlich integriert werden muss, um endlich intensiv Actionszenen und Sprüche liefern zu können. An CGI-Effekten darf es freilich nicht mangeln, oberflächlich muss stets etwas geschehen, was das Auge beschäftigt. Das Ganze wird betäubend in einem Tempo serviert, das verhindern soll das Erzählte als Unsinn zu erkennen und den logischen Zusammenhalt, der mit kurzen Sätzen vorgenommen wird und bei jedem kurzen Anflug von Nachdenken bereits als Unfug entlarvt wird, zu akzeptieren. Dass die teilweise durchaus talentierten Darsteller lediglich verfeuert werden, ebenso wie das legendäre Predator-Monster, sowie der halbwegs sympathische Aufhänger eines durch die DNA anderer Spezies gepuschten Predators, ist so traurig, wie die Respektlosigkeit dem Zuschauer gegenüber und den vorangegangenen Stoffen diverser Filme, an denen man sich unkreativ, hemmungslos bedient.
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