Die Geschichte könnte konstruierter und unsinniger nicht sein. Und
innerhalb der Story häufen sich noch mehr Unlogiken und schundige Ideen.
Auf seine komplett naive Art weiß „Evolver" aber trotzdem zu
unterhalten in einem ominösem Mix aus freiwilligem Trash und
unfreiwilliger Komik. Die Darsteller spielen nett, haben mit Ethan Embry
ohnehin einen Sympathisanten an Bord, auch wenn das Drehbuch
diesbezüglich unbewusst gegensteuert. Der Spannungsbogen ist für diese
Art Film nicht ohne, der Actionbereich schließt sich diesem an. Der
Roboter besitzt ein tolles Design, welches sich pro erreichtem Level
immer wieder ändert. „Evolver“ erzählt freilich nichts, was man als
erfahrener Dauergast in diesem Genre nicht ohnehin schon erwartet oder
woanders ähnlich bereits gesichtet hätte, und der Grund warum Evolver so
gefährlich ist taucht auch nicht erstmals in einem Horrorfilmen auf.
Dennoch bietet er flotte Unterhaltung für Leute mit simplem Gemüt, die
sich damit begnügen können in Sachen Logik mindestens 1 Auge zudrücken
zu können und die auch gerne mal ausgelatschte Pfade betreten. Da das
Subgenre Roboter-Horror jenseits der Cyborg-Thematik auf dem Videomarkt ohnehin so rar vertreten ist,
schlage ich diesen Pfad gerne ein. OFDb
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen