„Nummer 5 lebt“ auf Horrorbasis, so lässt sich „Shopping“
ziemlich gut beschreiben. Dass der B-Film um mordende
Überwachungsroboter ein ziemlich hohles Grundthema bietet und Unlogiken
sich nicht verstecken, stört nicht weiter. So ist das halt meistens bei
B-Filmchen und trotzdem wissen sie zu unterhalten. So auch „Shopping“,
der ein Tempo an den Tag legt, das nicht von schlechten Eltern ist. Da
hier häufig geballert wird und der Spannungsbogen die Routine nie
übersteigt, ist er eher dem Horror-Action-Genre zuzuordnen. Blutig ist
er auch, aber diese Szenen sind über den kompletten Film schön verstreut
und kommen nicht Schlag auf Schlag. Die Darsteller sind nicht gerade
überzeugend, was nicht schlimm ist, da die Roboter hier Schauwert sind.
Sie sehen ganz nett aus und sind in ihren Möglichkeiten der Bekämpfung
auch nicht uninteressant. Das sorgt für Abwechslung in einem Film mit
kurzer Laufzeit, so dass Längen gar nicht erst aufkommen können. Da kann
auch der monotone Soundtrack nichts gegen wirken, zumal er meiner
Meinung nach atmosphärisch auf seine technische 80er Jahre-Art den Film
unterstützt. Da der Abspann beim Benennen der Darsteller einen der
schönsten schwarzhumorigen Gags bereit hält, empfehle ich unbedingt auch
ihn zu gucken. So oder so: Freunde von charmanten Billigfilmchen der
80er Jahre kommen an „Shopping“ nicht vorbei. OFDb
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