Doch dann wurden Fehlentscheidungen getroffen. Keine Ahnung ob sich wer Frisches in das Serienkonzept eingekauft hatte, aber Veränderungen wurden vorgenommen. So bekam die Hauptfigur ab Folge 7 eine neue Frisur beschert, mit der sie noch unangenehmer als bereits zuvor wirkte, was aber wahrscheinlich deswegen angegangen wurde, damit man den Austausch des Freundes nicht so gut bemerkt, der nun von einem grinsenden Dürren verkörpert wird, dem nicht nur jeglicher Charme des dickeren Partners fehlt, sondern auch eine tatsächliche Charakterzeichnung. Meist darf er nur grinsen und das Wissenschaftsgenie bestätigen, hin und wieder darf er dessen Gewissen sein. Das ist auch nötig, denn die Hauptfigur wird auch im Verhalten unsympathischer und kommt auf Hobbys und Ideen, die er in der reflektierten Version der ersten Folgen nie gehabt hätte. Diese beide stolpern nun durch Geschichten, die sich oberflächlicher und austauschbarer erzählt anfühlen und denen oft eine treffsichere Pointe fehlt. Das abgemagerte Programm weiß zwar noch in der Lightvariante halbwegs zu unterhalten, befriedigend hat sich dies jedoch nicht mehr angefühlt. Einige Folgen bevor das erste Jahre mit insgesamt 14 Episoden endete, wendet sich zumindest von den Abenteuern her das Blatt, und die Erlebnisse der zwei werden wieder interessanter und sympathischer erzählt, wenn auch nicht auf dem Niveau der ersten Folgen.
Ob das lediglich Zufall ist, oder ein erneuter Sinneswandel stattfand, weiß ich nicht, wird sich aber mit Sichten der zweiten Staffel zeigen, die ich demnächst angehen werde. Hätte es die letzten Folgen der ersten Staffel nicht gegeben, hätte ich dem Folgejahr keine Chance mehr gegeben. So aber gucke ich mal kritisch hinein. Ob ich bis zum Schluss dran bleibe, wie in der zunächst so überraschend sympathischen ersten Staffel, weiß ich jedoch noch nicht. OFDb
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