Shinichi ist auf Rachefeldzug gegen die Parasiten und will einen nach dem anderen auslöschen. Dank seiner Erfolgsrate gerät er ins Visier der Polizei, und auch ein Reporter ist ihm auf den Versen. Die Anführerin der Parasiten sucht mittels ihrer Experimente noch immer einen Weg der gemeinsamen Existenz, was einigen ihrer Untergebenen nicht gefällt. Besonders gefährlich wird es für Shinichi selbst als mittlerweile erfahrenen Jäger, als ein besonders hartnäckiges Experiment der Anführerin den Kampf mit ihm sucht, denn es ist Träger mehrerer Parasiten zugleich...
Das Baby und das Lachen..."Parasyte 2" steht "Parasyte" in dem was er erzählt in nichts nach. Hier wird nicht unnötig wiederholt, die von Anfang an eingeplante Fortsetzung der Realverfilmung des gleichnamigen Mangas sprudelt nur so vor vielen weiteren Ideen und Denkansätzen, eingebettet in eine actiongeladene und zugleich emotionale Geschichte, auf jene brutale, wie friedliche Art, jenen Mix aus kindlichem Gemüt und erwachsenem Intellekt vereinend, wie es eben auch nur die Japaner in dieser gekonnten Art beherrschen. Nach wie vor bleibt die zu kindlich gezeichnete Hand des Protagonisten der Schwachpunkt, aber selbst auf den Parasit dort bezogen hört es an weiteren Ideen nicht auf, es besteht kein Stillstand innerhalb der Erzählung, der Charakterentwicklung, der Erkenntnisse und der philosophischen Ansätze, die "Kiseijû Kanketsu-hen" (Originaltitel) durchaus besitzt. Verschiedene Wahrnehmungen, Interessen und Ziele, sowie Wissensstände beeinflussen das geistreiche Geschehen, das Gut und Böse immer wieder gekonnt vermischt, so dass dem Werk lediglich der letzte Schliff fehlt, um von einem rundum geglückten Film zu sprechen. Humor und Action führen Hand in Hand ohne Durststrecken zum Ziel. Ein etwas intensiverer Blick ins Innenleben des Helden hätte dem Ergebnis jedoch gut getan, auch wenn Ansätze diesbezüglich vorhanden sind. Etwas zweideutig, aber keinesfalls so gemeint, mutet anbei der tragische Abschied eines Teenagers von seiner rechten Hand an, kurz nachdem er eine ernsthafte Beziehung mit einer Gleichaltrigen begonnen hat. Ich finde es fast schon schade, dass dieses Gleichnis vom Abschied der Masturbation lediglich Zufall ist. Wiki
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