Da holt man sich Morgan Freeman, Christopher Walken und William H. Macy
an Bord für eine Geschichte um charmante alte Herren, die im Alter ein
Verbrechen planen, und dann verschenkt man die Möglichkeiten an einen
Plot wie er nicht noch mehr 08/15 sein könnte. Um so erstaunlicher ist
das nüchterne Ergebnis, wenn man bedenkt dass Freeman sogar als
Produzent mit an Bord sprang, scheinbar überzeugt der Stoff könne was
bieten. Stimmt theoretisch schon, aber dann hätte man auch ein Drehbuch
benötigt, dass mehr Ideen gehabt hätte als jene die den Auslöser allen
Geschehens darstellt. „Bruchreif“ kommt nicht zu Potte, schafft es aber
immerhin dank sympathischer Charaktere über die Ziellinie, ohne dass man
vor Müdigkeit vorzeitig ausschalten muss. Interesse weckt die
Geschichte nach etwa 20 Minuten aber leider nicht mehr. Den
Schauspielern sieht man ihre Unterforderung an, und der lobenswerte
Aspekt wieder mehr Respekt vor Kunst in einer von Wirtschaftsinteressen
dominierten Welt zu haben geht fast unter in einer sich an Nichtigkeiten
klammernden Geschichte. Das beste am Film ist noch sein deutscher
Werbespruch: „Sie sind keine schlechten Menschen - nur schlechte Diebe“. OFDb
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen