Wer glaubt er habe mal einen Film gesehen, der so wirr und
zusammenhanglos erzählt war, dass dies nicht zu toppen wäre, der hat
entweder noch nicht „Death Warmed Up“ gesehen, oder er berichtet mit
diesen Worten von genau diesem Film. Die an sich simple Geschichte wird
völlig unsinnig erzählt, sowohl die Vorgeschichte als auch der Einstieg
ins eigentliche Geschehen hätte nicht unglücklicher angegangen werden
können, und der weitere Verlauf der Geschichte stellt nur ein
Armutszeugnis für das Talent des Regisseurs aus, der selbst bei
schlichteren Zusammenhängen den Überblick verliert. Bei solch einem
entsetzlichen Trash-Gerüst kommt es einer Katastrophe gleich, dass der
Hauptdarsteller so schrecklich fehlbesetzt wurde. Vielleicht ist auch
die Maske und das Make Up schuld an seiner unsympathischen Wirkung, aber
dieser Fascho-Albino ist schon so daneben gecastet, dass es auf
groteske Art fast schon wieder Kult sein könnte, ihm mit diesem Aussehen
bei seinem Treiben zuzusehen, beispielsweise bei einem gewalttätigen Rache-Treiben, in
welches er einfach mal gnadenlos seine Freunde unvorbereitet absichtlich
mit hineinzieht. Ein bisschen „Mad Max“-Feeling weht auch durch
dieses uninspirierte kaputte Szenario, und wäre der Film bei all seinem
Tamtam (mit Actionszenen geizt man nicht) trotzdem nicht so was von
unmotiviert umgesetzt, er hätte eine Trash-Perle werden können bei
dieser Rezeptur. Aber da weht weder ein Hauch Charme durch diesen Quark
an Unvermögen noch ein Unterhaltungswert, der den durchaus vorhandenen
Anteil an unfreiwilliger Komik in etwas Positives zu wandeln wüsste.
Finger weg! „Robot Maniac“ (Alternativtitel) ist unangenehmer Schund und
pure Zeitverschwendung! OFDb
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