„You Can‘t Kill Stephen King“ ist kein nerviger „Scary Movie“-Klon wie „Ghost Movie“, oder der etwas erzählfreudigere „Mega Monster Movie“.
Er reiht nicht ständig infantilen Gag an infantilen Gag, er will nicht
einmal ein Nonstop-Feuerwerk an Gags sein. Mittlerweile erwartet man bei
dieser Art Komödie ja eigentlich nichts anderes und darf
dementsprechend überrascht sein. Aber eines hat er mit den schrecklichen
Billigfilmchen gemein, die glauben Filmparodie zu sein: er besitzt
ebenso viele Ideen wie diese, nämlich keine. Bis es mal zu Verweisen auf
King-Geschichten kommt, ein Versprechen welches das DVD-Cover von sich
gibt, dauert ewig. Ist man anfangs noch erleichtert, dass im Film nicht
das dauersprudelnde Zotenmeer losbricht, wünscht man sich nach etwa 20
Minuten er würde doch darauf setzen, dümpelt die Geschichte doch lahm
und für eine Komödie erschreckend witzlos vor sich hin.
„You Can‘t Kill Stephen King“ will leider nur Komödie sein und kein wirklicher Mix aus Horror und Komödie, und das macht das nüchterne Ergebnis so unerträglich. Gelangweilt schaut man schon nach kurzer Zeit auf die Minutenangabe am DVD-Player. Es will einfach nichts interessantes passieren. Obwohl sich die Gruppe junger Menschen recht früh trennt, was die Möglichkeit auf Ereignisse erhöht, weiß der Streifen in keiner der parallel einsetzenden Situationen etwas zu erzählen. Ich verstehe das nicht, ist doch allein der Aufhänger der ganzen Chose gar nicht mal schlecht zu nennen. Und dann wird daraus so gar nichts gemacht? Schläfert von mir aus Cujo ein, gebt Christine eine Aggressionsbewältigungstherapie, Carrie einen Feuerlöscher und lasst in „Shining“ den Schnee schmelzen. Das ist mir alles lieber als diesen schrecklichen Film auszuhalten. Bei mir fliegt ja nun wirklich selten etwas aus der DVD-Sammlung, aber diesen Film will ich nicht mal in meiner Wohnung haben. OFDb
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