Der sehr unbekannte Science Fiction-Horror „Night Of The Comet"
(Originaltitel) ist ein netter, kleiner B-Film, den man nicht zu ernst
nehmen sollte. Er selber tut es auch nicht, kommt aber nie in Versuchung
albern zu werden. Klar ist dies nur eine Teenie-Variante von "Der Omega Mann",
dessen Klasse nicht erreicht wird, "Der Komet" bietet aber anderen
Charme. Die Geschichte ist in der ersten halben Stunde flott
eingeleitet. Man weiß schnell was los ist. Die Darsteller überzeugen
allesamt nicht wirklich, ebenso wie die Kometeneffekte und der darauf
folgende rote Himmel. Alles wirkt nicht wirklich echt. Und dass der Film
dennoch Spaß macht, hat nichts mit unfreiwilliger Komik der eben
erwähnten "Mankos" zu tun. Der Fakt warum der Film dennoch oder gerade
deshalb funktioniert ist der, dass er sich wie ein Comic Strip guckt. Alles ist übertrieben und grotesk, alles hat B-Film-Charakter. Im
Mittelteil schwächelt der Streifen etwas, im letzten Drittel bekommt er
noch einmal richtig Schwung. Die Mutanten sind putzig zurecht gemacht,
die Musik ist nervige 80er-Musik ohne individuellen Charme und Kelly
Maroney wird uns so attraktiv präsentiert wie in "Shopping" und "Zero Boys",
ohne dass sie es ist. Wer ohne zu viel Erwartung heran geht kann gut
unterhalten werden. Der merkwürdige Humor in der Abschluss-Szene des
Films ist das einzige was mir ernsthaft, trotz Comicniveau, am Film
nicht wirklich gefiel, letztendlich geht in dieser Art Produktion ein solcher "Ausrutscher" aber auch in Ordnung. OFDb
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