Bei so viel Lustlosigkeit, wie sich beim Schauen der anderen 11 Folgen in den Büchern und leider auch beim Publikum bemerkbar macht, schien man ein Ende der Serie geradezu provozieren zu wollen. Von der Verspieltheit von einst ist so gut wie nichts mehr zu spüren, eine romantisch gewollte Zusammenkunft wird präsentiert wie etwas, das der Zuschauer sich herbei sehnte, was nicht der Fall ist und dementsprechend stumpf und widersprüchlich herüber kommt, und je mehr sich alles dem Ende zuwendet, umso plumper und uninteressant wird es. Dies nicht ohne gelegentlich auch kurze Spannungsmomente innerhalb eines nur noch düsteren Ortes zu entfachen, aber derart bedeutungsschwanger und düster auf die Spitze getrieben, bleibt nur ein infantiles Treiben übrig, das damit verärgert kaum durchdacht zu sein, stattdessen stets mit Ausreden und dem Wunsch nach der Vergesslichkeit des Publikums arbeitet, einen emotional überhaupt nicht mehr abholt (das war allerdings ohnehin nie die Stärke der Serie) und sich nur noch widersprüchlich und lustlos schaut. Selbst liebgewonnenen Schurken wird der Reiz der überspitzten Comichaftigkeit genommen, um aus ihnen Teil eines sich selbst viel zu ernst nehmenden Universums zu machen, anstatt die Serie in all ihren Staffeln als eine komplette mentale Einheit zu gestalten (was zugegebener Maßen schon zuvor nicht funktionierte).
Die Finalfolge, in der man einiges hätte nachholen können zur Wiedergutmachung beim Stammpublikum, setzt endgültig das Messer ans Herz des treuen Zuschauers und wird der Tiefpunkt des Tiefpunkts der kompletten Serie. Schade dass es so enden musste, aber zum Glück blieb uns eine Serie erspart, die mit dieser Besetzung und dem Autorenteam die Geschichten von Batman erzählt. Ich hoffe dass dies auch so bleibt. OFDb
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