Zu spät wird der Doktor darauf aufmerksam, dass sein totgeglaubter Widersacher, der Master, wiedererweckt wurde. Zwar ist die Regeneration fehlerhaft verlaufen, nichtsdestotrotz hat der Master einen Plan, der das Ende der Menschheit herbei führen wird...
Es darf wieder getrommelt werden...Die finalen Ereignisse des Vorgängers "Doctor Who - Der rote Garten" lösen leider doch nicht die Ereignisse des finalen Zweiteilers aus, der das Ende des 10. Doktors bedeuten wird. Das ist schade, hätte der kurzfristige Größenwahn des Mannes doch Potential dafür geboten. Stattdessen setzt man neu an, lässt den einst so siegessicheren Master doch einen Alternativplan im Falle eines Scheiterns haben lassen, naja, und ähnlich naja fällt das komplette Abenteuer aus, dass sich im Gegensatz zum Vorgänger diesmal tatsächlich nur wie ein Übergangsteil anfühlt. Ewig werden große Reden geschwungen, Ereignisse prophezeit, doch so episch wie angekündigt fühlt sich der letzte in den 00er Jahren gesendete Teil nicht an, nicht einmal am Ziel des Masterplans angekommen, der eher infantil wirkt. Okay, das passt vielleicht zu seinem Geisteszustand, und der Cliffhanger klingt tatsächlich derart episch, dass ich es kaum erwarte ihn die Tage sichten zu können.
Aber "Doctor Who - The End of Time - Part 1" (Originaltitel) selbst guckt sich nach all den Erwartungen etwas unbefriedigend, und dies obwohl es uns die Rückkehr zweier liebgewonnener Figuren präsentiert, von denen man dachte, man sieht sie nie wieder (oh ja, diesen Punkt haben die Autoren als Wiederholungstäter immer wieder drauf). Selbstverständlich unterhält auch die Lightversion einer so gut funktionierenden Serie, zumal man sich über so viel David Tennant-Restzeit freut, wie nur möglich. Eine Aktion im letzten Drittel, ließ mich gar vermuten, dass sein Nachfolger bereits die Abenteuer der direkten Fortsetzung erleben darf. Aber nein, Tennant kehrt für Teil 2 ein letztes Mal als Hauptfigur zurück. Und bevor er abtreten darf, verrät er im hier besprochenen Special noch zwei bisher nicht verkündete Wissenslücken: jene, warum er trotz Zeitreise damit nicht seine eigenen Abenteuer beeinflussen kann, und jenen, dass Regeneration trotzdem Tod bedeutet, so unterschiedlich wie die einzelnen Doktoren ausfallen. Zumindest, und jetzt spoiler ich absichtlich, ist der angekündigte Aufhänger keine Augenwischerei. Am Ende von "Das Ende der Zeit - Teil 1" ist die Menschheit fast gänzlich ausgelöscht (auch wenn Who einen Weg finden wird, sie zurück zu holen, wie man als Stammgast der Reihe weiß). Um das Ende der Zeit wird sich jedoch tatsächlich erst die Fortsetzung kümmern. Von daher ist der Titel diesmal nur Schaumschlägerei. OFDb
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