Eine Teenagerin geht in einem See verloren und wird Tage später als Wasserleiche tot aufgefunden. Von da an häufen sich paranormale Phänomene im Umfeld der Familie...
Verbuddelt nach der Selbstbetrachtung...Als Fake-Doku inszeniert, wird zunächst eine klassische Geistergeschichte erzählt mit Erscheinungen, die letztendlich auch auf Video und Foto festgehalten/entdeckt werden. Das ist eher nüchtern eingefangen, aufgrund der klassisch plumpen Doku-Vorgehensweise, die hier imitiert wird, guckt es sich entsprechend trocken, zumal die Fake-Variante nie augenzwinkernd den unangenehmen Stil derartiger Sendungen aufbricht. Zumindest die Gestalt auf den Bildern verursacht naiven Grusel. Als sich die Geschehnisse eher Richtung True Crime bewegen, beginnt "Paranormal Lake" (Alternativtitel) etwas interessanter zu werden, aber gesteigert bekommt Regisseur Joel Anderson seinen eher dünnen Möchtegern-Grusler nur kurzfristig, da in dem kleinen Personenkosmos, der hier vorgestellt wird, zu viele Leute auf einmal unehrlich waren, die verstorbene Person zu viele Geheimnisse hatte, und die unangenehmsten Wendungen gleich beide Teile dieser Aufzählung beinhalten. Auch dass sich schließlich doch alles als paranormal zu entpuppen scheint, tut dem Stoff nicht gut, der hierzulande auch als "Paranormal Incident" erschienen ist. Letztendlich holt man weder genug aus der Mockumentary-Chose heraus, noch aus der erzählten Geschichte. Anspruchslos kann man "Lake Mungo" mit halber Backe bis zum Schluss sichten, die Wendungen halten einen zumindest halbwegs auf Trab, unterhaltsam ist dieses australische Produkt meiner Meinung nach jedoch nicht. Als klassisch inszenierter Film wäre das Ganze vielleicht etwas interessanter ausgefallen. OFDb
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