Leider bleibt die Qualität nicht wie in Season 5 auf einem Hoch, die zweite Hälfte hat wieder mehr von der etwas zu infantil ausgefallenen vierten Staffel. Nun darf ein mit Pisse schießender Supergegner die Geschehnisse stark beeinflussen, eine zu banale Rittergeschichte Vorwand für lahme Religionskritik und Weltraumkriege sein (wobei der Gedanke reizt, dass Rick, weil er so tief ins All und diverse Alternativuniversen vorgedrungen ist, nie bemerkt hat wie viel Leben es in unserem Sonnensystem außerhalb der Erde gibt) und Dinosaurier auf die Erde zurückkehren, ohne dass die reizvolle Idee so intensiv ausgeschlachtet wird, wie zu Bestzeiten der Serie. Am ehesten weiß noch die Finalfolge zu gefallen, die ordentlich über "Star Wars" lästert, es sich bei derartiger Mainstream-Thematik aber zu einfach macht, und auch die recht intelligent reflektierende Folge um Erzählmethoden von Autoren, die personifiziert für ordentlich Wirbel im Erzählfluss der Serie sorgen, inklusive verändertem Vorspann, gehört zu den stärkeren Episoden der schwächeren zweite Hälfte, kommt trotz treffsicherer Beobachtungen aber immer eine Spur zu Abenteuer- und Schauwert-lastig daher, als dass sie ihr volles Potential entfalten könnte.
So wird Staffel 6 ein Mix aus den unterschiedlichen Qualitäten des vierten und fünften Jahres und mit herzlich wenig Einfluss auf kommende Abenteuer. Die Universen werden diesmal nur für das jeweilige Abenteuer verdreht und auf den Kopf gestellt und somit nicht gravierend für nachfolgende Geschichten verändert. Somit dürfte Staffel 6 die erste sein, die man theoretisch auslassen könnte, um im kommenden Jahr dennoch alles verstehen zu können. Wiki
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