24.09.2012

MARK OF THE WHIP (2005)

Eine Frau wird grausam zugerichtet aufgefunden. Eine Polizistin spielt den Köder, um den Psychopathen zu finden, der ihr das angetan hat und wird selbst zum Opfer in einer Fantasiewelt aus Schmerz und Lust...

Autsch! Hier leidet der Zuschauer...
 
Von den Machern der unterirdischen "Fantom Killer"-Reihe ist auch dieser Film entstanden. Dieser ist zwar in Sachen Masken und Story ein klein wenig einfallsreicher als seine Vorgänger, ist aber genauso menschenverachtend wie die anderen Beiträge von Regisseur Nowicki. Unter dem Deckmantel einer Horrorgeschichte werden hier diverse Pornoszenen aneinander gereiht, die wirklich nur extremsten Sadomasochisten zu empfehlen sind. Im Gegensatz zu "Fantom Killer 2" sind die relativ wenigen Effekte diesmal auch derart geglückt, dass man fast glaubt was man da sieht. Näher kann man einem Snuff Movie wohl nicht sein, und selten war nach Gucken eines Filmes die Realität von "Videodrome" so nah herangerückt wie hier! Die Frauen sind recht hübsch, das ist alles was positiv zu sagen bleibt. Der Rest ist Auspeitschen, anderweitiges Quälen und ausgeübter Beischlaf in fast jede Körperöffnung. Die handlungsfördernden Szenen (wenn man diese so nennen kann) unterbrechen, bis auf die etwas längere Einleitung der Geschichte, nur die obszönen Sexfantasien der Verantwortlichen von „Mark Of The Whip“, nah an der Vergewaltigung, wobei der Zuschauer hier fast noch mehr vergewaltigt wird. Ich glaube in unserem Land ist dieser Film nicht erschienen, und die englische Fassung die ich ertragen durfte ist, wie nicht anders zu erwarten, miserabelst synchronisiert. Aber was soll's: Zu ruinieren gab es da nichts. Und ich denke dass selbst Freunde sadomasochistischer Praktiken mehr Niveau zur Unterhaltung benötigen als dieses frauenfeindliche, abstoßende und niederen Trieben hingebende Pseudo-Horror-Werk, das hinter all dem Getue nicht verbergen kann was es wirklich ist: Ein Pornofilm!  OFDb

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