31.08.2024

NINJA CHEERLEADERS (2008)

Keiner weiß es, aber drei College-Cheerleader haben frisch die Ninja-Prüfung bestanden. Doch die Freude währt nur kurz, denn ihr Lehrmeister wurde entführt, und nun liegt es an ihnen ihn zu retten...

Drei Engel für Richard Harrison...

Abgesehen vom unglaubwürdigen Plot, der die Parallelen eines "Agent Cody Banks" diesbezüglich unglaublich sinnvoll erscheinen lässt, gewinnt "Ninja Cheerleaders" schon deshalb keinen Blumenstrauß, weil er völlig unkreativ erzählt ist, weil er sich ständig lediglich damit begnügt sexy Schauwerte zu suchen. Die kommen freilich harmlos daher, da alles trotzdem ein halbwegs jugendfreundlicher Komödien-Spaß sein soll, und somit kommt jeder zu kurz: der Erotikfreund aufgrund zu zahmer Nackedei-Andeutungen, der Komödienliebhaber aufgrund dem mangelnden Autoreninteresse zumindest ein paar Witzchen einzustreuen, die auch zünden könnten, und der Actionfreund sowieso, da die Choreographien, die man uns hier bietet, ein Witz sind. Dass der Plot dementsprechend ausgelutscht daher kommt, verwundert kaum, mit seinem "Wir müssen unseren Mentor retten"-Quark. Wie schnell hier außerdem Kampfsport bis zur Perfektion erlernt wird, stellt selbst die in diesem Punkt unglaubwürdige "Cobra Kai"-Reihe in den Schatten. Da sie ansonsten pointiert und gut geschrieben ist, sollte man diese bevorzugen, anstatt sich den von "Face of the Enemy"-Regisseur David Presley billig heruntergekurbelten Quatsch anzutun, der bis auf ein paar nach Pornobesetzung aussehenden Mädels im Cheerleaderkostüm keinerlei weitere (?) Schauwerte besitzt. Schade, ich hatte gehofft, dass "Ninja Cheerleaders" auf irgendeine Art angenehm trashig ausgefallen wäre, vielleicht sympathisch anders geprägt, wie ein "Yo-Yo Girl Cop", gern auch mainstreamtauglich wie "Beverly Hills Ninja - Die Kampfwurst". Stattdessen kann er "High Kick Girl!" mit seinem unterirdischen Ergebnis die Hand reichen.  OFDb

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