Ein Mann stirbt, sein Tod wird für einen Unfalltod gehalten. Pater
Brown sieht das anders. Er vermutet einen Mord und sucht den Täter, sehr
zum Ärger seiner Vorgesetzten...
Ein Pfaffe für jeden Mord...
Pater Brown ist ein sehr neugieriger Mensch. Diese Eigenschaft kommt ihm für seine private Leidenschaft sehr gelegen, denn er liebt Kriminalromane, und wenn es etwas herauszufinden gibt, ob Diebstahl oder Mord, dann beweist Brown ein Näschen für das Verfolgen der richtigen Spuren und weiß solche Fälle stets zu lösen. Seinen Vorgesetzten passt dies gar nicht, und eine Strafversetzung soll verhindern, dass der Gottesmann weiterhin Polizeiarbeit verrichtet.
Aber ähnlich wie bei Miss Marple ist es weniger der Hobbydetektiv, der die Kriminalfälle sucht, vielmehr scheint es, dass Verbrechen Pater Brown suchen. Das wäre nicht die einzige Ähnlichkeit, die dieser Film mit der 60er Jahre-Miss Marple-Reihe gemein hat. Auffällig ist beispielsweise das Zusammenspiel mit der Polizei, die zwar ständig auf Fremdhilfe angewiesen ist, es aber dennoch nicht gerne sieht, dass da wer mitmischt, immer anderer Meinung ist und hinterher auch noch Recht behält. Zudem ist Brown nicht auf den Mund gefallen und verschafft sich mit giftigen Sprüchen, einem Schuss Egoismus und jeder Menge Neugierde die nötigen Beweise. Durch seinen Beruf kann er Marple gegenüber einen Vorteil aufweisen, öffnet ihm das Pfarrersein doch auch die ein oder andere Türe.
Die Verfilmung selbst unterscheidet sich vom Stil her ebenso von den Abenteuern der von Margaret Rutherford so wunderbar schrullig gespielten alten Dame, denn wo die vier Filme um Miss Marple Krimikomödien mit Schwerpunkt Krimi waren, sind die Abenteuer um Pater Brown mit dem Schwerpunkt Komödie umgesetzt. Das merkt man allein schon daran, dass die spannenden, fast gruseligen Ermittlungsmomente aus der Seniorenreihe hier komplett fehlen. Wenn Pater Brown in Gefahr gerät, was äußerst selten passiert, dann kann von Spannung nicht die Rede sein. Muss es aber auch nicht. „Das schwarze Schaf“ weiß auf eigene Art zu punkten, lebt einfach durch seine locker flockige Art, und natürlich trumpft auch Heinz Rühmann Darstellung seiner Rolle.
Seinem Spiel und den flotten Dialogen des Drehbuchautors haben wir es zu verdanken, dass aus dem Film kein Krimi mit einem unsympathischen Pfarrer geworden ist. Wo die Unehrlichkeit seines Berufes ab und an aufblitzt, wird sie wieder wett gemacht durch kleine Schmunzler. Obwohl Brown ein Mann der Religion ist, beginnt man sogar ihn zu mögen. Gerade deswegen funktioniert „Das schwarze Schaf“ allerdings auch nur auf naiver Ebene. Man muss sich die Welt schön lügen und für 90 Minuten einmal glauben, einem Pfarrer ginge es nur um das Wohl seiner Gemeinde. Wenn man dies schafft, wird man wunderbar unterhalten, mitunter auch deshalb, weil mit geraten werden darf wer der Täter ist.
Aber ähnlich wie bei Miss Marple ist es weniger der Hobbydetektiv, der die Kriminalfälle sucht, vielmehr scheint es, dass Verbrechen Pater Brown suchen. Das wäre nicht die einzige Ähnlichkeit, die dieser Film mit der 60er Jahre-Miss Marple-Reihe gemein hat. Auffällig ist beispielsweise das Zusammenspiel mit der Polizei, die zwar ständig auf Fremdhilfe angewiesen ist, es aber dennoch nicht gerne sieht, dass da wer mitmischt, immer anderer Meinung ist und hinterher auch noch Recht behält. Zudem ist Brown nicht auf den Mund gefallen und verschafft sich mit giftigen Sprüchen, einem Schuss Egoismus und jeder Menge Neugierde die nötigen Beweise. Durch seinen Beruf kann er Marple gegenüber einen Vorteil aufweisen, öffnet ihm das Pfarrersein doch auch die ein oder andere Türe.
Die Verfilmung selbst unterscheidet sich vom Stil her ebenso von den Abenteuern der von Margaret Rutherford so wunderbar schrullig gespielten alten Dame, denn wo die vier Filme um Miss Marple Krimikomödien mit Schwerpunkt Krimi waren, sind die Abenteuer um Pater Brown mit dem Schwerpunkt Komödie umgesetzt. Das merkt man allein schon daran, dass die spannenden, fast gruseligen Ermittlungsmomente aus der Seniorenreihe hier komplett fehlen. Wenn Pater Brown in Gefahr gerät, was äußerst selten passiert, dann kann von Spannung nicht die Rede sein. Muss es aber auch nicht. „Das schwarze Schaf“ weiß auf eigene Art zu punkten, lebt einfach durch seine locker flockige Art, und natürlich trumpft auch Heinz Rühmann Darstellung seiner Rolle.
Seinem Spiel und den flotten Dialogen des Drehbuchautors haben wir es zu verdanken, dass aus dem Film kein Krimi mit einem unsympathischen Pfarrer geworden ist. Wo die Unehrlichkeit seines Berufes ab und an aufblitzt, wird sie wieder wett gemacht durch kleine Schmunzler. Obwohl Brown ein Mann der Religion ist, beginnt man sogar ihn zu mögen. Gerade deswegen funktioniert „Das schwarze Schaf“ allerdings auch nur auf naiver Ebene. Man muss sich die Welt schön lügen und für 90 Minuten einmal glauben, einem Pfarrer ginge es nur um das Wohl seiner Gemeinde. Wenn man dies schafft, wird man wunderbar unterhalten, mitunter auch deshalb, weil mit geraten werden darf wer der Täter ist.
„Das schwarze Schaf“ ist flotte Komödienunterhaltung mit einem Kriminalfall zum mit raten. Er ist leichte Kost, und er eignet sich wunderbar zum öfter gucken. Seinerzeit dürfte er genau die richtige Alternative gewesen sein, zu den etwas düsteren Wallace- Krimis und den "Miss Marple"-Filmen, die irgendwo dazwischen anzusiedeln wären. Eines haben alle drei Reihen auf jeden Fall gemein: sie spielen in England, das hat den deutschen Zuschauer von einst damals scheinbar gereizt. Der Film um Pater Brown ist ein kleiner Klassiker, der auf naive Art wunderbar die Zeit vertreibt. OFDb
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