Weil sie auf der Flucht vor der
Bundeswehr von den Feldjägern gesucht werden, flüchten zwei befreundete
Ex-Zivildienstleistende nach Österreich um Party zu machen. Da wegen
eines bösen Kapitalisten der Großvater des einen Flüchtigen und dessen
Grundstück in Gefahr ist, sagen die beiden dem Bösewicht den Kampf an
–mehr oder weniger...
Proleten auf der Alm...
Sicherlich ist „Feuer, Eis und Dosenbier“ keine anspruchsvolle Unterhaltung, aber sie ist weit weg von dem unerträglichen Niveau der Tom Gerhardt-Filme. Zwar ist auch dieser Genrebeitrag eine Proll-Komödie, aber eine mit einem gewissen Charme. Rohrkrepierer und zu bemühte Lustigkeit gibt es auch hier, letztendlich guckt sich der komplette Film allerdings wie ein Klassenabschluss-Gag, so als habe man unter Kumpels schnell eine Art Drehbuch verzapft, schnell die Videokamera gezuckt und das ganze an einem bierseligen Kumpel-Wochenende umgesetzt. Ob so etwas ins Kino gehört ist eine Streitfrage für sich. Da die Flachköpper-Komik aber meist den Bereich streift, dem man unter Kumpels selber gerne einmal geistlos frönt, geht das ganze als kurzweiliger Partyfilm ruhig einmal in Ordnung. Zum Glück wird auch großteils auf Rülps- und Pfurzkomik verzichtet, komplett leider jedoch nicht. Wer die Komik Axel Steins nicht mag, braucht einen Gehversuch gar nicht erst wagen. Der ist hier im vorhinein im falschen Film. Auch wenn Stein sich die Show mit einem Partner teilt, so ist seine Wirkung doch immer noch dominant. Und da er sich für keinen Gag zu schade ist, kommen auch hin und wieder so herrlich bescheuerte, unterirdische Lacher bei rum, wie in jener Szene, in welcher der untalentierte Skifahrer sein Gleichgewischt zumindest einmal auf einem Schlitten austesten möchte. Und auch wenn Axels fassungslose Blicke in die Kamera nicht das selbe Niveau von Humorprofi Oliver Hardy erreichen, so ist ein solches Gimmick doch trotzdem immer noch humorfördernd. OFDb
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