Auf einer Insel hat ein Wissenschaftler lange geforscht um die Gene
Mensch und Hai zu kreuzen. Eine Gruppe Menschen gelangt nun auf diese
Insel. Eine Journalistin kommt hinter das düstere Geheimnis. Dies trifft
sie ganz besonders, weil der Mann im Hai ein Ex von ihr war. Aber würde
er sie deshalb leben lassen?
Ach wäre der Film doch wie sein Cover, was wäre er dann für eine Trash-Granate! Aber bekommt man hier einen Haimann zu sehen? Nein, die Geschichte handelt von einem Hai mit menschlichen Genen. Also haben wir mit „Sharkman“ eigentlich nur wieder einen typischen Hai-Horror am Start, wie es sie zuhauf gibt. Das Tier soll in diesem Film zwar dank der besagten Zusatz-Gene intelligent sein, aber das fällt eigentlich kaum auf. Die "Deep Blue Sea"-Haie hatten mehr auf dem Kasten als dieses Stück Restmensch.
Als wäre der Film nicht ohnehin schon uninspiriert genug umgesetzt, was sich vor allen Dingen durch das gelangweilte Spiel der Darsteller zeigt, zeigt er dies auch noch in seiner Handlung. Die läuft zunächst nach 08-15-Muster ab und langweilt damit, dass der Hai immer und überall zuschlägt, egal wie er von hier nach da so schnell gekommen ist, schwenkt dann aber um in ein vorhersehbares letztes Drittel mit leichtem Soapgehalt, denn die Heldin ist die Ex des bisschen Mensch in viel Hai.
Man wollte Trash sehen, stattdessen versuchte sich Regisseur Oblowitz an einem spannenden Film, was bereits an der Langeweile und den extremen Unlogiken scheitert. Unfreiwillig komisch ist das ganze leider auch nicht, und so bleibt am Ende nur die Frage wie viel weniger die Produzenten mit einem ehrlichen 1000. langweiligen Haicover eingenommen hätten, anstatt mit diesem lockenden Haifischmann-Fake. Schade dass der Film nicht einmal als Billighorror a la "Megalodon" funktioniert, dann wäre ich nur noch halb enttäuscht. OFDb
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