Dies ist also das Filmchen, mit welchem Billigfilmer und Stop 
Motion-Fetisch Brett Piper einst seinen Einstieg ins Filmgeschäft 
ablegte, ein Mann dessen Filme nie wirklich gelungen sind, der aber 
neben zu routinierten Werken („Arachnia") auch gerne mal einen kurzweiligen abliefert, so z.B. geschehen mit seinem Folgefilm „Kampf um den verlorenen Planeten“.
 Der sprühte aber auch vor Witz, eine Zutat die Piper auch in Zukunft 
noch gerne für seine Filme verwenden sollte, „Mysterious Planet“ fehlt 
dieses Drehbuchelement jedoch noch komplett. Und die lahme 
Amateur-Schauspiel-Crew sieht sich nicht in der Lage spontan das maue 
Rezept mit Humor anzureichern. In der Theorie mangelt es an 
interessanten Ideen nicht, aber Piper hätte sich Ziele setzen sollen, 
die man im Amateurfilm auch erreichen kann. Um die Ideen des hier 
vorliegenden Filmes würdig umzusetzen, hätte er zumindest das Budget 
seines zweiten Filmes „Kampf um den verlorenen Planeten“ 
benötigt. Wir sprechen hier also nicht von viel mehr Geld. Das wird er 
damals jedoch nicht gehabt haben, also wäre ein schlichteres Drehbuch 
wünschenswert gewesen. Einzig das Alien und seine Mentalität weiß den 
Sprung von der Theorie in die Praxis zu schaffen, der hätte ruhig etwas 
mehr Screentime beschert bekommen können. Und die noch recht 
unterdurchschnittlichen, aber dennoch charmanten Stop Motion-Momente, 
wissen auch kurzfristig zu unterhalten. Aber ansonsten ist „Star 
Odyssey“ (Alternativtitel) viel zu langweilig ausgefallen und scheitert 
an seinen zu hohen Zielen.  OFDb
 
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen