Wissenschaftler machen aus Heuschrecken Fleisch- statt
Pflanzenfresser, mit dem Ziel, dass die Viecher dadurch nützlich werden
und Schädlinge fressen. Nachdem er aus dem Labor entkommen ist,
entwickelt der Schwarm allerdings einen sehr großen Appetit. Von nun an
stehen Kühe und Menschen auf dem Speiseplan der nimmersatten Insekten.
Ein Landwirt mit Ökotouch, auf dessen Umweltschutz-Warnungen noch nie
jemand hörte, versucht mit Hilfe der Tochter des Forschers der Lage Herr
zu werden...
Die achte Plage: C-Filme...
Da ist sie mal wieder, eine der vielen Billig-Tierfilm-Horror-Produktionen der unermüdlichen Firma bzw. des Fernsehsenders Ufo, die dem Filmfreund wohl noch nie ein gutes Werk beschert hat. Finanziell scheint sich das Fertigstellen solcher Produktionen scheinbar zu lohnen, denn die Flut ihrer Filme nimmt kein Ende. Und diesmal haben sie sich sogar selbst übertroffen: Wo andere Ufo-Produktionen noch durch unfreiwillige Komik zu retten sind, schafft es "Heuschrecken" lediglich anzuöden. Alles hat man viel zu oft viel besser bereits gesehen. Das ist zwar eine Tatsache die so ziemlich jeden Tierhorror beschreibt, aber hier kann man mit der Lupe nach Innovationen suchen.
Manch eine Billigproduktion spielt mit Charakteren, oder sucht sich Tiere, die es zuvor im Tierhorrorbereich nicht gab. Sie schnappen sich ungewohnte Drehorte, was auch immer. "Heuschrecken" bietet nichts von alle dem. Hinzu kommt, das selbst für das Niveau von Ufo und Nu Image ein neuer Tiefpunkt in der Computeranimation zu verzeichnen ist. Die Filme dieser Firmen glänzten noch nie durch tolle Tricks, ganz im Gegenteil, und so ist ein solcher Rekord schon erstaunlich zu nennen. Trauriger weise sind die Tiere von der Kreatur her selbst eigentlich nett zurecht gemacht. Lediglich das Einbringen in den Film mit urigsten Computertricks sorgen für die Schande. So aalglatt sah man noch nie Insekten durch einen Horrorfilm schwirren, noch nie wirkte Computeranimation im Filmbereich derart geklont und wiederholend. Und die Animation mit Heuschrecken als besonders winzige Punkte im Film unterbieten sogar das Niveau der Animation im ersten Bienenhorror "Die tödlichen Bienen".Leider reichte es den Verantwortlichen des Films nicht nur die Tiere am Computer zu erstellen. Zudem müssen wir uns übelste Hubschrauberanimationen gefallen lassen, wie sie billiger nicht aussehen könnten, und was in diesem Film als Flammenwerfer durchgeht ist auch ein Witz für sich. Dass auch die dröge Musik und die routinierten bis billigen Schauspieler nichts reißen können muss eigentlich kaum noch erwähnt werden. Freunde von Billigfilmen und Tierhorrorfans werden nichts sichten was ihnen gefällt. Und für andere ist das Ding ohnehin nicht gedreht. Trash-Fans werden eher weinen statt lachen, und ich denke mal nach diesen Sätzen erspart sich jedes weitere Wort. OFDb
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen