Eine neue, attraktive Mitschülerin macht alle männlichen Wesen
verrückt, selbst ihren eigenen Onkel. Lediglich ein strenger Lehrer
reagiert nicht auf ihre plumpen Verführversuche. Also wettet sie mit
ihren Mitschülern, dass sie den Pauker doch noch rumkriegt. Sie nimmt
Nachhilfestunden bei ihm und verliebt sich in ihn...
Wer die zwei Vorgänger „Flotte Teens und heiße Jeans“ und „Flotte Teens jetzt ohne Jeans“ kennt, wird im groben wissen was ihn erwartet. Es ist zwar schon viele Jahre her, dass ich die vorangegangenen Filme sichtete, aber Teil 2 habe ich noch gut in Erinnerung, so dass mir ein Vergleich durchaus möglich ist. War Teil 2 bereits schon unterste Schublade, so schafft es dieser Teil 3 ihn noch zu unterbieten.
Denn zu dem bereits unterirdischen Humor der Vorgänger schlich sich nun noch etwas weiteres, schädigendes ein: eine Handlung die keine ist. Sehr viel Handlung hatten die Vorgänger auch nicht, aber aus dem bisschen Inhalt ist mittlerweile nur noch ein Hauch geworden.
Loredana, die Heldin der ersten Teile, spielt erneut mit, hat allerdings einen anderen Namen. Den Direktor und den Kapellmeister kennt man auch von den Vorgängern und der Mitbewohner des hübschen Lehrers, in den die eingebildete ehemalige Loredana sich verknallt, war auch bereits in den Vorgängern enthalten. Letzteren hätte man locker streichen können. Weder im gewollten Humor noch in der Handlung findet er einen echten Platz. Es spielt zwar kaum noch wer die Rolle der vorangegangenen Teile, die Charaktere, wenn man sie denn so nennen kann, sind im Prinzip dennoch die selben.
Der Hausmeister war zuvor ein Lehrer, der schnell laufen kann. Nun ist er nur noch der Hausmeister, der sich auf billigste Art mit dem Direktor zofft, der wiederum, wie in den anderen Teilen, ewig die Finger in den Mund nimmt, dabei an seinem Mund herumspielt, auf die Erde spukt, flucht usw. Irgendwer muss das in Italien zu dieser Zeit irre witzig gefunden haben, gibt es doch insgesamt 4 Teile der richtigen "Flotten Teens"-Reihe, und von Teil zu Teil rückte er immer mehr in den Vordergrund.
Aber als Deutscher hält man ohnehin besser den Mund. Im selben Jahrzehnt haben wir ebenso peinliche Klamaukwerke abgedreht. Der direkteste Vergleich, die "Lümmel von der ersten Bank"-Reihe steht im Vergleich allerdings wesentlich besser da. Sie kann in kleinen Elementen auch ohne unfreiwillige Komik punkten, die "Flotte Teens"-Reihe, und dieser Teil hier ganz besonders, lebt lediglich von der unglaublichen Unbeholfenheit mit übelsten Peinlichkeiten komisch sein zu wollen. Er ist dann wohl eher komisch im Sinne von merkwürdig geworden, nicht aber im Sinne von lustig.
Trash-Fans, wenn auch nur die ganz hartgesottenen, werden bestens unterhalten durch einen irre widerlich hässlichen 70er-Jahre Kerl mit Schnauzbart, der als der große Frauenschwarm mitmacht, durch Loredana (ich hab vergessen wie sie nun wirklich hieß) die eingebildeter denn je spielen darf und nun auch noch singt (als hätte das je wer gewollt), durch die Peinlichkeiten der anderen Charaktere, durch Schülerstreiche wie sie uninspirierter und plumper kaum sein könnten (dagegen waren die Späße in "Flotte Teens jetzt ohne Jeans" noch richtig einfallsreich) und natürlich durch die Idiotie die durch die nicht vorhandene Story entsteht.
Warum die Rolle der Gloria Guida ewig ihren Lehrer verführen will, weiß nur der Drehbuchautor (falls es den gab), und das gleiche gilt für die Frage, warum sich beide plötzlich ineinander verlieben. Und zu welchem Zeitpunkt ist das bitte geschehen? Was war das für ein ruppiger Übergang, wenn man bedenkt was für Prinzipien der Lehrer ursprünglich hatte.
Nackedeiszenen gibt es natürlich auch, alle tierisch unerotisch, auch wenn Guida eine Augenweide ist. Aber ihr eingebildetes Spiel und der Blödsinn, der während ihrer Erotikszenen um sie herum passiert, lässt auch bei ihr überhaupt nichts prickeln. Wer die Vorgänger kennt hat das auch nie erwartet. Wenn überhaupt sollte man sich für Erotik-Freuden Teil 1 ansehen, der mehr Erotikfilm als Komödie war. Zur Komödie wurde die Reihe erst so richtig mit Teil 2, ähnlich der "Eis am Stiel"-Reihe.
Die anderen Nackedeis, die durchs Bild huschen, sind die typisch routinierten Filmfrauen solcher Werke am Rande, also auch nicht der Erwähnung wert. Zum Glück sind die Erotikszenen immer sehr kurz gehalten, sonst würde das den Spaß an der unfreiwilligen Freude dieses Trashs doch stark bremsen.
Aber wie erwähnt: Nur der harte Trash-Freund, der vor nichts Halt macht, wird hier was zu lachen kriegen. Vergesst jeden schlechten Willy Millowitsch-Film! Vergesst "Musik, Musik, da wackelt die Penne"! Dieser Film ist einer der anstrengendsten Vertreter des Trash-Bereichs und dürfte wohl nur noch von "Sunshine Raggea auf Ibiza" getoppt werden, der selbst mir zu blöd und zu anstrengend war, um noch darüber schmunzeln zu können. Auch ich habe meine Grenzen. OFDb
Warum die Rolle der Gloria Guida ewig ihren Lehrer verführen will, weiß nur der Drehbuchautor (falls es den gab), und das gleiche gilt für die Frage, warum sich beide plötzlich ineinander verlieben. Und zu welchem Zeitpunkt ist das bitte geschehen? Was war das für ein ruppiger Übergang, wenn man bedenkt was für Prinzipien der Lehrer ursprünglich hatte.
Nackedeiszenen gibt es natürlich auch, alle tierisch unerotisch, auch wenn Guida eine Augenweide ist. Aber ihr eingebildetes Spiel und der Blödsinn, der während ihrer Erotikszenen um sie herum passiert, lässt auch bei ihr überhaupt nichts prickeln. Wer die Vorgänger kennt hat das auch nie erwartet. Wenn überhaupt sollte man sich für Erotik-Freuden Teil 1 ansehen, der mehr Erotikfilm als Komödie war. Zur Komödie wurde die Reihe erst so richtig mit Teil 2, ähnlich der "Eis am Stiel"-Reihe.
Die anderen Nackedeis, die durchs Bild huschen, sind die typisch routinierten Filmfrauen solcher Werke am Rande, also auch nicht der Erwähnung wert. Zum Glück sind die Erotikszenen immer sehr kurz gehalten, sonst würde das den Spaß an der unfreiwilligen Freude dieses Trashs doch stark bremsen.
Aber wie erwähnt: Nur der harte Trash-Freund, der vor nichts Halt macht, wird hier was zu lachen kriegen. Vergesst jeden schlechten Willy Millowitsch-Film! Vergesst "Musik, Musik, da wackelt die Penne"! Dieser Film ist einer der anstrengendsten Vertreter des Trash-Bereichs und dürfte wohl nur noch von "Sunshine Raggea auf Ibiza" getoppt werden, der selbst mir zu blöd und zu anstrengend war, um noch darüber schmunzeln zu können. Auch ich habe meine Grenzen. OFDb
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