Denn wie man bereits herauslesen kann, ist an all dem nichts erzählenswert, sodass sich das Ergebnis dementsprechend zäh und nervig schaut. Einige Effekte erstaunen, und rein aus deren Blutgehalt und dem Nackedei-Agieren der weiblichen Besetzung besteht der geringe Schauwert dieses französischen Provo-Filmes, den man aufgrund kaum gesprochener Worte auch ohne entsprechende Sprachkenntnisse bestens versteht. Das wenige was französisch gesprochen wird, wird in einem Lokal im Hintergrund zum Besten gegeben. Wer in derartigen Filmbereichen, warum auch immer, den Kick sucht, so wie auch meist bei Black Lava-Produkten, ist hier an der richtigen Adresse. Mir fehlt zu solchen Werken der Zugang, und schocken tun sie mich auch nicht, so pseudo-provokativ wie sie mir meist, wie hier, anmuten. Und wenn Werke dieser Art eher verklemmt angeilend daher kommen, anstatt sich hauptsächlich auf den Horror-Part zu konzentrieren, dann interessiert mich ein solches noch weniger. Es überrascht nicht, dass Ricaud danach nur noch Pornos gedreht hat. Sein "Sexandroide" ist jedoch noch keiner, auch wenn die Aufnahmen keinen Halt davor machen auch den Schambereich der weiblichen Aktricen deutlich einzufangen. OFDb
Von einem der daheim blieb, um die weiten Welten des Films zu entdecken...
11.10.2020
SEXANDROIDE (1987)
Ohne mich vorher über den Inhalt schlau gemacht zu machen, habe ich den französischen, nah am Amateurfilm angesiedelten, Underground-Film "Sexandroide" geschaut, naiv ein wenig in der Hoffnung er könne etwas ähnliches erzählen wie der japanische "Erotibot". Aber mit Robotern, Androiden, etc hat Michel Ricauds Werk dann doch nichts zu tun, vielmehr wohnen wir drei nicht inhaltlich tiefer gehenden Episoden bei, die sado-masochistischer Art sind. In allen dreien stehen jeweils eine attraktive Frau im Zentrum, die sich schnell nackt macht und sich recht tabu-los vor der Kamera windet und streckt. In Episode 1 wird eine von dem angeblichen Sexandroiden per Voodoo-Wachspuppe zu Tode gefoltert, in der zweiten nimmt er selbst an seinem Opfer Hand an, malträtiert sie mit Nadeln, bis er sich während ihres Ablebens schließlich selbst ausweidet. Und an seinem Sarg strippt in Kapitel 3 eine Notgeile, bevor sie sich zum seit je her degeneriert aussehenden, nicht ganz toten Sexandroiden-Spanner dazu legt und der Deckel geschlossen wird. Damit endet der 57minüter dann auch nach quälend langem Zusehen.
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