Tief im Inneren einer Pyramide stoßen Menschen auf Alieneier. Ehe man
sich versieht sind herangewachsene Aliens unterwegs. Nun stoßen die
jagdgeilen Predatoren dazu, welche die Aliens überhaupt erst auf unseren
Planeten gebracht haben. Die Jagd beginnt...
Krieg der Welten...
Aliens auf der Erde, ein Fehler, den die Originalreihe um die von Giger kreierten Außerirdischen nie gemacht hat. Die Spezies ist derart gefährlich, dass die Menschheit keine Chance zu überleben hätte. „Alien vs. Predator“ ist jedoch ohnehin ein Comicfilm, auch wenn er keine spezielle Comicvorlage umsetzt. Zumindest wurde der Kampf der beiden Kreaturen schon des öfteren zu Papier gebracht und nach einer langen Wartezeit für Fans war auch endlich eine filmische Umsetzung erarbeitet. Dass die Aliens auf der Erde wüten, kann man im Hinblick auf diesen Hintergrund sicherlich ruhig verzeihen. Zudem findet die Schlacht in einer Pyramide statt, sprich auf engem Raum, wie bisher noch jede Geschichte um die tödlichen Ausgeburten des Weltalls. Neben dem Kampf ums Überleben geht es also darum dafür zu sorgen, dass die Viecher es nicht aus der Pyramide herausschaffen. Gut so! Leider ist die filmische Umsetzung, selbst wenn man mit wenig Erwartungen herangeht, sehr gewöhnlich umgesetzt. Es macht halbwegs Spaß dem Treiben der beiden Aliengattungen zu folgen, es gibt aber keine Innovationen. Die Geschichte folgt bekannten Strickmustern, ist nicht sonderlich spannend umgesetzt, aber gut genug, um über die Laufzeit passabel zu unterhalten. Das war’s dann aber auch schon. „Alien vs. Predator“ ist schneller vergessen als geguckt und wäre ohne die beiden berühmten Zugpferde in Deutschland wohl kaum über eine Videopremiere hinausgekommen. Der Kampf gegen böse Aliens ist ein Dauerzustand im Videoregal mit immer neu dazu stoßenden Billigproduktionen. Die Tricks mögen ja gut sein, aber im Endeffekt ist dieses Werk nur ein überteurer B-Film. Dass die ein oder andere Regel aus den Originalfilmen gebrochen wird, dürfte nur die Fanatiker stören. OFDb
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