Zunächst war ich positiv überrascht, schaffte es das Drehbuch doch einen für seine Figuren zu interessieren, eingebettet in einem Szenario, von dem man wissen wollte wohin es sich entwickelt. Das war aber alles der Fall, bevor der Horrorpart konkreter in den Mittelpunkt tritt. Was zuvor auf rein menschlicher Ebene interessant zu verfolgen war und mit Beginn der unheimlichen Zustände auf rätselhafte und mystische Art ebenfalls noch Neugierde weckte, wurde im weiteren Verlauf zu einer austauschbaren Geistergeschichte, die weder aufregende Innovationen bot, noch mit der vorangegangenen Stimmung mithalten konnte. Zwar besitzt auch diese Phase den Pluspunkt der beißenden Kälte, die man als Zuschauer ebenfalls zu spüren glaubt, aber das ewige Wundern von Wanderern im Schnee, die einen nicht beachten, das Suchen dieser, wenn man doch mal das Auto verlässt und der Mangel funktionierendem Grusel-Feelings macht aus einem Genre-Beitrag mit Pluspunkten trotzdem nur jene Art Routine, die einem völlig egal wird. Dementsprechend schnell ist "Wind Chill - Der eisige Tod" (Alternativtitel) auch wieder vergessen. OFDb
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