Nach dem Ausstieg von Jake, versucht man den Sinn des Serientitels
anderweitig anzuwenden, indem man aus dem halben Mann eine Lesbe macht.
Das passt gut zur politisch unkorrekten Humororientierung der Serie,
bekommt jedoch dadurch einen unangenehmen Nachgeschmack, dass für den
Background der neuen großen Nebenfigur Charlie herangezogen wird. Das
wirkt unglaubwürdig, und obwohl Alans Nichte einen durchaus eigenen
Charakter beschert bekommt, wird ihr Vorbild Charlie doch etwas zu
extrem kopiert. Damit wirkt die Serie nach ihrer entspannten
Vorgänger-Staffel ziemlich verzweifelt und konstruierter denn je.
Dennoch guckt sie sich entspannter als die zu sperrige Staffel 9, was
aber auch an manch sympathischer Fortsetzungs-Idee liegt, allen voran
Alans zweiter Identität, die man konsequent, mit allerhand Zusatzideen
angereichert, durchzieht. Staffel 11 bleibt immerhin kurzweilig, wenn in
ihrer Verzweiflung auch nie so selbstbewusst wie zu den besten Zeiten
der Serie. OFDb
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