12.05.2024

JOHN WICK - KAPITEL 2 (2017)

John muss eine ehemalige Schuld begleichen. Er soll die Frau, die nun einen Mafiaclan leitet, töten, obwohl er mit seinem Leben als Auftragskiller eigentlich abgeschlossen hat...

Nicht gerade Feuer und Flamme...

"John Wick" war bei dünner Sinnlos-Handlung ein kurzweilig anzuschauender Hirnlos-Actioner, und weil er Spaß bereitete, war ich auch zur Sichtung der Fortsetzung bereit. Die spielt mit Konsequenzen des ersten Teiles, bietet einen Hauch mehr Handlung, hat aber freilich, abgesehen von allerhand Baller- und Kampfsequenzen, ebenfalls nicht wirklich Inhalt zu bieten. Aber das geht schon in Ordnung, zumal "John Wick: Chapter 2" (Originaltitel) mir eine Spur besser gefallen hat als der Vorgänger. Teil 2 besitzt sämtliche Vorzüge des ersten, baut dort getroffene Gesetzmäßigkeiten einer uns Normalbürgern unbekannten Subkultur wieder ein und erweitert diese, und bietet uns hin und wieder auch Überraschungen, so z.B. bei der sehr frühen Zusammenkunft von Auftragskiller und Opfer, und dies nicht, um diese von nun an zusammenarbeiten zu lassen, wie es bei Stallone und Co der Fall gewesen wäre. Alles ist nach wie vor stylisch inszeniert, Optik geht über Hirn, Wick ist wie gehabt unkaputtbar, aber das ist eben das was man sehen will, wenn einem Teil 1 gefallen hat. Und die Fortsetzung versprüht eine Energie innerhalb eines theoretisch infantilen Szenarios, der ich mich nicht entziehen wollte, einfach weil ich Lust auf derartigen Stuss hatte und das an manchen Tagen einfach genau das Richtige ist. Wick ist eine Comicfigur in einer alternativen Welt, und die gut choreographierte Action (wenn auch mithilfe vieler Schnitte), die edle Optik und die temporeiche Regie machen daraus ein spaßig anzuschauendes Stück Trivialkino. Wer mehr drin sehen will, tut mir jedoch leid.  Wiki

1 Kommentar:

  1. Trivialkino trifft es beim JOHN WICK Franchise wohl tatsächlich am besten. Actionreiche Unterhaltung kann man den Filmen auf jeden Fall nicht absprechen.

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