Auf eine Studenten-Halloween-Party schleicht sich ein irrer Killer
mit ein, der bis zu seiner Entdeckung für allerhand Verwirrungen sorgt.
Immerhin geht Halloween immer auch mit bösen Streichen einher. Nach dem
Auffinden einer blutigen Leiche und dem Vermissen vieler anderer Gäste
wird den Feiernden langsam bewusst, dass ihr Leben in Gefahr ist...
Eine mörderische Party...
Eine mörderische Party...
Ich gucke gerne diese Slasherfilm-Plagiate, und so bin ich es gewohnt enttäuscht zu werden, ist doch ganz selten mal was nettes ("Slayed") oder akzeptables ("Bloody Murder 2") dabei. "Halloween Night" gehörte allerdings wieder zu jener Sparte, die man sich schenken kann. Der Film ist uninspiriert heruntergekurbelt, ebenso synchronisiert, und das einzige worauf man in diesem Fast-Amateurwerk achtete waren die Bluteffekte. Die sind in der Uncut-Fassung auch hübsch anzusehen, wohl das einzig gelungene an diesem Film.
Bereits die Einführung lässt einen die Erwartungen komplett herunter schrauben, doch was noch netter freiwilliger Trash hätte werden können, ist am Ende nicht einmal unfreiwilliger, so langweilig ist das Gezeigte einfach. Die kurze Laufzeit zieht sich extremst dahin, bereits der Vorspann nervt enorm. Das Make Up des angekokelten Psychos ist viel zu übertrieben geraten, sein Gegrummel nervt und würde ihm die Mystik des schweigenden Killers nehmen, wenn er diese auch nur kurz gehabt hätte. Doch von atmosphärischem Aufbau fehlte den Billigfilmern, wie nicht anders zu erwarten, jegliches Talent. Weder Story noch Killer werden interessant eingefangen und die völlig idiotischen Unlogiken geben dem ganzen Werk noch den Rest, und das wie erwähnt ohne dabei wenigstens auf unfreiwilliger Basis unterhaltsam zu werden.
Die Rollen der Helden sind einfach nur unsympathisch geschrieben, so dass auch kein Mitfiebern gegeben ist. Umgekehrt funktioniert das ganze auch nicht, weil dafür halt der Killer zu doof ist. Ich bin ja wirklich mit simplen Filmchen in diesem Genre zufrieden zu stellen, aber bei Werken wie "Halloween Night" hört es dann definitiv auf. Schade um das simple, aber doch nette, Cover. Interessant war nach Sichtung nur, dass sich das ganze über die Art der Erzählweise als doch nicht ganz so dreister "Halloween"-Klau herausstellte, wie das Cover inkl. Text hat vermuten lässt. Dafür wird aus einer Milliarde (plus/minus eins) anderer Killerhorrors geklaut, also was soll’s. Mir scheint dies sollte ein Film von Fans für Fans werden, was allerdings nichts nutzt, wenn die Erschaffer eines solchen Streifens nicht begreifen worauf es denn bei einem solchen Werk ankommt. OFDb
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